TEST

ASUS X99-E WS mit 64 PCI-Express-3.0-Lanes im Test - Features und Layout (2)

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Weiter geht es mit dem Onboard-Sound:

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ASUS verbaut natürlich das Crystal-Sound-2-Feature.

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Unter dem EMI-Shield versteckt sich der weit verbreitete Realtek ALC1150, mit dem selbst ein 7.1-System verwendet werden kann und von sich aus mit ordentlichen Werten auftritt. Doch ASUS hat ihm noch japanische Audio-Kondensatoren und OpAmps zur Seite gestellt, mit denen ein volles Klangspektrum ermöglicht werden soll. Auch können Kopfhörer mit höherer Impedanz betrieben werden. Die Besonderheit liegt jedoch bei der unterschiedlichen Unterbringung des linken und rechten Audio-Kanals, wodurch ASUS unnötige Störgeräusche vermeiden und eine bessere Übertragung erreichen möchte.

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Viele Zusatzchips wurden eingesetzt.

Ganz rechts haben wir den Nuvoton NCT6791D, der als SuperI/O-Chip fungiert und für die Überwachung der Temperaturen, Spannungen und Lüftergeschwindigkeiten (inklusive Steuerung) zuständig ist. Weiter links ist der PIC32 MX250F128D von Microchip zu sehen - ein 32-Bit-Mikrocontroller und daneben wiederum den ASMedia ASM1184e. Er ist ein kleiner PCIe-2.0-Switch und ist auf eine Lane vom X99-Chipsatz angewiesen. Auf der anderen Seite gibt er allerdings vier Downstream-Lanes wieder raus. Bei der hohen Anzahl an Zusatzchips blieb ASUS keine andere Möglichkeit, als die begrenzten acht Lanes vom PCH zu erweitern.

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Zwei LAN-Controller werden benötigt.

Rechts ist der Intel-I218-LM- und links der Intel-I210-AT-Netzwerkcontroller sichtbar. Beide Controller können die Netzwerkpakete mit höchstens 1 GBit/s übertragen, sind jedoch auch dazu in der Lage, in den 100-MBit/s-Modus zu schalten. Ebenfalls mit dabei: Wake-on-LAN-Support.

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Einer von zwei USB-3.0-Hubs.

Auch bei der Haswell-E-Plattform gibt es nur wenige Möglichkeiten, um die Anzahl der USB-3.0-Schnittstellen zu erhöhen: Zusatzchips. Auf diesem Bild ist der ASM1074 von ASMedia ganz in der Nähe des I/O-Panels zu sehen. Er erhält nur einen nativen Upstream-Port, kann jedoch vier Downstream-Ports wieder bereitstellen und übernimmt das Kommando über vier Ports.

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Der andere Hub kümmert sich um die beiden Header.

Gleiches Spiel auch auf der anderen Seite des PCBs: Ein Upstream-Port und vier Downstream-Ports, die für die beiden USB-3.0-Header bestimmt sind.

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Ein USB-3.0-Hostcontroller ist auch mit dabei.

Neben dem X99-Chipsatz ist auch der ASM1042AE ein USB-3.0-Hostcontroller. Allerdings mit dem Unterschied, dass letzterer nur zwei eigenständig handeln kann. Für den Input erhält der ASM1042AE eine PCIe-2.0-Lane.