Werbung
Wir machen mit den Erweiterungssteckplätzen weiter.
Die beiden roten mechanischen PCIe-3.0-x16-Steckplätze sind direkt mit der eingesetzten Haswell-/Broadwell-CPU verbunden. Demnach werden die begrenzten 16 PCIe-3.0-Lanes auf die beiden Slots verteilt, sofern sich in beiden auch eine Erweiterungskarte, wie eben zwei Grafikkarten von NVIDIA oder AMD, befindet. In diesem Fall würden beiden Slots jeweils acht Lanes zugesprochen. In den meisten Situationen wird jedoch nur eine einzelne dedizierte Grafikkarte verwendet, die in den oberen roten PCIe-3.0-x16-Slot gehört und somit die ganzen 16 Lanes erhält. Unterhalb des Slots hat ASUS einen Slot Platz gelassen, sodass bei einer Dual-Slot-Grafikkarte alle anderen Steckplätze dennoch genutzt werden können. Dies wären drei PCIe-2.0-x1-Slots und ein mechanischer PCIe-2.0-x16-Slot mit elektrischen vier Lanes vom Z97-Chipsatz. Exakt das gleiche Slot-Layout wurde beim Maximus VII Ranger verwendet.
Zwischen CPU-Sockel und den Erweiterungsslots ist zusätzlich der M.2-Slot als M-Key-Variante zu sehen, der kompatible SSDs mit einer Länge von 6 cm oder 8 cm aufnehmen kann. Er ist mit zwei PCIe-2.0-Lanes an den Intel-Chipsatz angebunden, was demnach bedeutet, dass er maximal auf theoretische 10 GBit/s kommt.
Ein weiterer, sichtbarer Unterschied ist bei den Storage-Buchsen zu erkennen. Waren es beim Maximus VII Ranger sechs SATA-6GBit/s-Ports, so sind es beim Maximus VII Hero insgesamt acht Stück. Die drei Anschlüsse von rechts arbeiten nativ mit dem Z97-PCH zusammen, die beiden linken hingegen über einen Zusatzchip, den ASMedia ASM1061.
- PS/2, 2x USB 2.0 (der obere bietet die Keybot-Unterstützung)
- optischer Digitalausgang (Toslink), HDMI
- VGA, DVI-D
- BIOS-Flashback-Button
- 2x USB 3.0 (Intel Z97)
- Gigabit-LAN (Intel I218-V), 2x USB 3.0 (Intel Z97)
- und die analogen Audioanschlüsse
Absolut kein Unterschied zum günstigeren Ranger-Modell ist beim I/O-Panel feststellbar. Mit dabei sind vier USB-3.0- und zwei USB-2.0-Buchsen, jeweils ein HDMI-, VGA- und DVI-Anschluss, ein Gigabit-LAN-Port, sogar eine PS/2-Schnittstelle und natürlich sechs analoge Audio-Anschlüsse sowie ein optischer Digitalausgang. Nicht zu vergessen der USB-Flashback-Button, mit dem das BIOS komfortabel ohne Umweg über das UEFI aktualisiert werden kann. Eine der beiden USB-2.0-Schnittstellen bietet den Support für das ROG-exklusive Keybot-Feature, auf welches wir später noch zurückkommen werden.
Auch beim Maximus VII Hero heißt es "SupremeFX". Unter dem rot beleuchteten EMI-Shield versteckt sich der Realtek ALC1150, der problemlos acht Kanäle steuern kann und einen Front-DAC von maximal 115 dB bietet. Gut zu sehen ist zudem die Isolierung der 15 Audiokomponenten vom Rest des PCBs, um Störgeräusche besser zu vermeiden. Das allerdings ist noch nicht alles, denn ASUS packt an dieser Stelle wieder einiges an speziellen Features oben drauf. Mit dem "Sonic SenseAmp" wird die Impedanz des angeschlossenen Kopfhörers automatisch ermittelt und gegebenenfalls angepasst. Dagegen bietet "Sonic SoundStage" die Möglichkeit, das "optimale" Soundprofil für die jeweiligen Situationen per Onboard-Button "Soundstage" zu aktivieren. Vier Profile werden vorab angeboten: Shooter, Rennspiel, Sport und Kampfspiel. Einziger Haken an der Sache: Die eben genannten Features sind nur einsetzbar, wenn die analogen Buchsen genutzt werden. Abschließend gibt es noch "Sonic Studio", mit dessen Hilfe mit nur einem einzelnen Klick ein glasklarer Raumklang erzeugt werden soll.
Rechts neben dem Soundstage-Button lässt sich das BIOS mit dem "CLR-CMOS"-Taster auf die Standard-Parameter zurücksetzen. Erfreulich ist auch, dass das ROG-OC-Panel mit den neueren ROG-Boards genutzt werden kann, welches dem Maximus VI Extreme beilag. Es wird an den "ROG_EXT"-Header angeklemmt.
Um das Hero vom Ranger weiter abzuheben, hat ASUS ersterem zwei weitere SATA-6GBit/s-Buchsen spendiert. Dies bedeutet jedoch auch, dass sie erzwungenermaßen auf einen Zusatzcontroller zurückgreifen mussten. Diese Aufgabe übernimmt der weit bekannte ASM1061 von ASMedia, der sich den beiden direkt benachbarten SATA-Ports widmet.