USB-3.0-Performance
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In Sachen USB-3.0-Anschlüsse bleibt es beim Maximus VII Hero bei der Minimalausstattung, sprich sechs Stück, die natürlich direkt an den PCH angebunden sind. Vier der Schnittstellen sind am I/O-Panel anzutreffen, die anderen beiden per internem Header. Wir nutzen weiterhin das USB-3.0-Gehäuse S3510BMU33T von Star Tech für unsere USB-3.0-Tests. Dank interner SATA-6G- und USB-3.0-UASP-Unterstützung (USB Attached SCSI Protocol) erzielen wir somit deutlich bessere Ergebnisse. In Verbindung mit dem neuen USB-3.0-Gehäuse verwenden wir weiterhin die SanDisk Extreme mit 120 GB-Speicherkapazität.
Die USB-3.0-Leistung kann sich unter Windows 7 sehen lassen. Während die Lesedurchsatzrate knapp 270 MB/s erreichte, waren im Schreiben höchstens 300 MB/s drin. Insgesamt gibt es da nichts zu beanstanden.
SATA-6G-Performance
Mit acht SATA-6G-Ports ist das Maximus VII Hero bestens vorbereitet. Für den Test verwenden wir ebenfalls die SanDisk Extreme 120, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anklemmen.
Mit dem Z97-Chipsatz konnten wir erneut eine gewohnte SATA-6G-Performance feststellen. Lesend waren es sehr schnelle 557 MB/s, schreibend mit etwa 521 MB/s natürlich etwas weniger. ASMedias ASM1061 bietet eine schlechtere Leistung, die nun schon ohnehin bekannt ist. Im Lesen waren es daher höchstens 402 MB/s und im Schreiben maximal 389 MB/s. Zwar wird die SATA-3GBit/s-Spezifikation deutlich überboten, doch wird die SATA-6GBit/s-Spezifikation alles andere als erfüllt. SATA-6GBit/s-SSDs sollten daher an dem Z97-Chipsatz zu Werke gehen.
M.2-Performance
Wir testen auch weiterhin die M.2-Leistung. Der Vorteil bei der X99-Plattform ist natürlich, dass der M.2-Steckplatz in den meisten Fällen mit vier PCIe-3.0-Lanes an die CPU angebunden ist, wodurch die theoretische Bandbreite auf 32 GBit/s anwächst. Das Problem an der Sache ist allerdings, dass es bisher noch keine M.2-SSDs gibt, die diese Bandbreite ausreizen können. Dennoch lässt sich mit einigen aktuell am Markt befindlichen M.2-SSDs feststellen, ob zumindest mehr als 10 GBit/s übertragen werden. Für diesen Test setzen wir daher die Samsung SSD XP941 mit 512-GB-Speicherkapazität ein, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Samsung mit 1.170 MB/s lesend und 950 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Schnittstelle nutzt das Solid State Module den M.2-16-GBit/s-Standard, was vier PCIe-2.0-Lanes entspricht.
Der M.2-Steckplatz auf dem Board ist mit zwei PCIe-2.0-Lanes an den Chipsatz angebunden und kann theoretisch auf 10 GBit/s kommen. Daher ist davon auszugehen, dass der Z97-Chipsatz die Samsung XP941 ausbremsen wird.
Bedingt durch den Overhead wird eine Lesedurchsatzgeschwindigkeit von 828 MB/s erreicht. Schreibend wurden mit "nur" 716 MB/s deutlich weniger erreicht. Langsam ist dies aber dennoch nicht.