Werbung
Weiter gehts mit den Netzwerk-NICs.
Auf dem EVGA Z170 Classified wird Dual-Gigabit-LAN mit zwei Intel-NICs geboten, einmal dem I219-V und dem I210-AT. Beide können bis zu 1 GBit/s an Daten schaufeln und bringen weitere Features wie Teaming und Wake-on-LAN mit.
Gänzlich anders als die Konkurrenz verbaut EVGA keine USB-3.1-Schnittstellen am I/O-Panel, sondern bietet das Feature stattdessen über einen Header an. Mit einer PCIe-3.0-Lane kommt der ASM1142 von ASMedia so auf seine 10 GBit/s und kann zwei Anschlüsse unter seine Fittiche nehmen.
Diese Art der Unterbringung von USB-3.1-Schnittstellen sehen wir mit dem EVGA Z170 Classified zum ersten Mal. Während der linke Header über den Intel-Z170-Chipsatz mit USB-3.0-Spezifikationen agiert, wurde der ASMedia ASM1142 an den rechten Header angeklemmt. Somit lassen sich zwei sehr schnelle USB-3.1-Schnittstellen an die Gehäusefront verlegen.
Im Falle von mehreren Grafikkarten empfiehlt EVGA, den 6-poligen PCIe-Stromanschluss vom Netzteil zu belegen, damit es zu keinen elektrischen Instabilitäten kommt und alles optimal arbeitet. Ein gutes Stück rechts ist auch ein Beeper zu sehen, der seine Arbeit trotz Diagnostic-LED erfüllt.
Ein Blick lohnt sich auch auf die Kühlkörper, die mit einer Heatpipe miteinander verbunden sind. Besonders interessant ist dabei der PCH-Kühler, der nicht nur den Chipsatz auf Temperatur hält, sondern auch den PEX8747 und sogar den Marvell 88SE9220 herunterkühlt. Auffällig ist zusätzlich, dass im VRM-Bereich nicht nur die MOSFETs, sondern auch die Spulen mitgekühlt werden.
EVGA hat das E-ATX-Format gut ausgenutzt und hat einen ziemlich großen PCH-Kühler designt, der subjektiv betrachtet sehr schick aussieht. Loben müssen wir die Kalifornier für den freien Platz unter dem obersten PCIe-3.0-x16-Steckplatz. Wird eine Dual-Slot-Grafikkarte eingesetzt, können dennoch alle anderen Slots frei genutzt werden.