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Neben dem C236-Chipsatz hat Intel auch den abgespeckten C232 in petto, der für günstigere Workstation/Server-Mainboards vorgesehen wurde und mit acht PCIe-3.0-Lanes auch nur begrenzte Erweiterungen zulässt. Ansonsten gibt es deutliche Ähnlichkeiten zum Z170, was natürlich auch nicht verwundert.
Beginnen wir mit den Spannungswandlern für die CPU. Für den Betrieb sorgen lediglich fünf Spulen. Der Sockel LGA1151 nimmt dabei nicht nur die Xeon-Prozessoren der E3-1200-v5-Serie auf, sondern unterstützt auch die Desktop-Modellreihe von Celeron bis Core i7 auf Skylake-S-Basis. Andersherum funktioniert es, wie bereits angedeutet und bekannt, leider nicht, was natürlich seitens Intel beabsichtigt ist. Auch wenn mit dem ASRock E3V5 WS kein Overclocking möglich ist, wurde aufgrnd der Intel-Spezifikation der 8-polige ATX-EPS12V-Stromanschluss verlötet, der in diesem Fall natürlich völlig ausreichend ist.
Es stellt absolut kein Problem dar, diese fünf Spulen mit einem PWM-Controller ohne Erweiterungen zu steuern. Der Controller, den ASRock beim E3V5 WS einsetzt, ist uns jedoch nicht bekannt und kam auf bislang keinem anderen Mainboard zum Einsatz.
Der Nutzer hat die Wahl (je nach CPU), ob er normale Unbufferd-Module oder Unbuffered-DIMMs mit ECC-Unterstützung installiert. Bei Letzteren kommt es auf die eingesetzte CPU an, ob das ECC-Feature genutzt werden kann. Mit den Xeon-Prozessoren ist der Fall klar, diese besitzen einen Memory-Controller, die auch ECC mitmachen.
ASRock hat sich beim E3V5 WS für zwei mechanische PCIe-3.0-x16- und drei PCIe-3.0-x1-Steckplätze entschieden. Dabei wurde der obere PCIe-3.0-x16-Slot mit vollen 16-Lanes von der CPU geschaltet. Alle anderen Anschlüsse erhalten ihre Lanes vom C232-Chipsatz, wobei der untere mechanische PCIe-3.0-x16-Steckplatz elektrisch mit maximal vier PCIe-3.0-Lanes zu Werke geht.
Genau wie bei den größeren Desktop-Chipsätzen für die Skylake-S-CPUs, unterstützt der C232-Chipsatz maximal sechs SATA-6G-Anschlüsse, die im Falle des ASRock E3V5 WS am unteren Rand des PCBs untergebracht wurden. Zwar wurde mit der Vertikalausrichtung im Gegensatz zur seitlich positionierten Anwinkelung nicht das Optimum herausgeholt, doch sind die Anschlüsse auf diese Weise besser aufgehoben als an der sonst üblichen Position in der Vertikalausrichtung.