TEST

Gigabyte GA-Z270X-Gaming 9 im Test - Aorus-Flaggschiff mit 32 Gen3-Lanes für Grafikkarten - SATA-6G-, USB-3.1-Gen1/Gen2- und M.2-Performance

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USB-3.1-Gen2-Performance

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Das Gigabyte GA-Z270X-Gaming 9 stellt zwei USB-3.1-Gen2-Schnittstellen über den Intel-JHL6540-Controller bereit, der auch die Thunderbolt-3.0-Unterstützung mitbringt. Dabei gibt es eine Typ-A- und eine Typ-C-Ausführung. Bei einer theoretischen Bandbreite von 10 GBit/s bedeutet es gleichzeitig, dass es nicht leicht ist, ein Laufwerk zu finden, mit dem diese Leistung auch abgerufen und vor allem bis ans Limit getrieben werden kann. In der Theorie wäre dies bereits mit einem schnellen M.2-Solid-State-Modul möglich, doch fürs Erste müssen zwei SATA-6GBit/s-SSDs im RAID-0-Verbund herhalten, damit die neue Schnittstelle getestet werden kann.

Für den Test setzen wir das externe Akitio NT2-U3.1-Gehäuse ein, in dessen Inneren wir zwei 2,5-Zoll-SSDs des Typs OCZ Vector 150 mit einer Speicherkapazität von jeweils 480 GB nutzen. Das Solid State Drive kommt bis auf 550 MB/s im Lesen und 530 MB/s im Schreiben. Beide SSDs arbeiten im RAID-0-Verbund, sodass die USB-3.1-Gen2-Schnittstelle ordentlich ausgelastet werden kann.

Der Intel JHL6540 liefert mit maximal 939 MB/s lesend und 863 MB/s ganz solide USB-3.1-Gen2-Werte ab.

 

USB-3.1-Gen1-Performance

An USB-3.1-Gen1-Buchsen bietet das Gigabyte GA-Z270X-Gaming 9 insgesamt neun Stück an. Am I/O-Panel kann auf fünf Stück direkt zugegriffen werden, die restlichen vier Stück können über die beiden internen Header realisiert werden. Dabei arbeiten die fünf Anschlüsse am I/O-Panel direkt mit dem Z270-PCH und die vier externen Schnittstellen über den Realtek-RTS5411-Hub und damit indirekt mit dem Z270-Chipsatz zusammen. Für den USB-3.1-Gen1-Performancetest haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.1-Gen2-Lösung verwendet.

Genau wie beim GA-Z270X-Gaming 7 verbaut Gigabyte beim Flaggschiff zusätzlich einen USB-3.1-Gen1-Hub. Es spielt jedoch kaum eine Rolle, ob nun direkt über den Z270-Chipsatz oder über den Realtek RTS5411, die Performance stimmt mit mindestens 440 MB/s im Lesen und über 460 MB/s im Schreiben.

 

SATA-6G-Performance

Das Gigabyte GA-Z270X-Gaming 9 stellt drei SATA-Express-Buchsen und zwei zusätzliche SATA-6GBit/s-Ports bereit und ist damit bereits vollständig belegt. Während die drei SATAe-Anschlüsse mit dem Z270-PCH zusammenarbeiten, übernimmt der ASMedia ASM1061 die Kontrolle über die beiden zusätzlichen SATA-Konnektoren. Für den Test verwenden wir die SanDisk Extreme 120, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anschließen.

Intels Z270-Chipsatz hat keine Probleme damit, das Solid-State-Drive ordentlich auszufahren. Dies belegen die Leserate von knapp 560 MB/s und die Schreibperformance von höchstens 526 MB/s. Der ASMedia-ASM1061-Controller ist jedoch für seine grobe 400-MB/s-Grenze bekannt und so war es auch beim GA-Z270X-Gaming 9 nicht anders zu erwarten. Im Lesen wurden 404 MB/s und im Schreiben 419 MB/s erreicht.

 

M.2-Performance

Den M.2-Test absolvieren wir natürlich auch bei der Kaby-Lake-S-Plattform. Mithilfe der Intel-200-Chipsatzserie erfahren die angebundenen M.2-Steckplätze eine anständige Performance, dank den jeweils vier-PCIe-3.0-Lanes, wodurch die theoretische Bandbreite auf 32 GBit/s anwächst. Für den M.2-Test verwenden wir nun die Samsung SSD SM961 mit 256-GB-Speicherkapazität, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Samsung mit 3.100 MB/s lesend und 1.400 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Protokoll nutzt das Solid State Module NVMe in der Version 1.2 und bedient sich an vier Gen3-Lanes vom Z270-Chipsatz.

Im Großen und Ganzen erfolgte auch eine ordentliche M.2-Ansteuerung. Als Höchstwerte wurden 3.041 MB/s im Lesen und 1.509 MB/s schreibend erreicht. Bei der letzten Leserate gab es jedoch einen kleinen Leistungsabfall auf 2.797 MB/s.