Werbung
Deutlich sichtbare Änderungen hat ASUS bei den Erweiterungssteckplätzen vorgenommen. Denn verglichen mit dem ROG Maximus X Formula hat ASUS bei der neuesten Kreation zwei PCIe-3.0-x1-Slots gestrichen. Davon ab blieb es jedoch bei zwei mechanischen PCIe-3.0-x16-Schnittstellen die über den Prozessor angebunden sind und einmal PCIe 3.0 x16 (ebenfalls mechanisch) über den Chipsatz.
Mechanisch | elektrische Anbindung (über) | Single-GPU | 2-Way-SLI/ CrossFireX | 3-Way- CrossFireX |
---|---|---|---|---|
PCIe 3.0 x1 | x1 (Z390) | - | - | - |
PCIe 3.0 x16 | x16/x8 (CPU) | x16 | x8 | x8 |
- | - | - | - | - |
- | - | - | - | - |
PCIe 3.0 x16 | x8 (CPU) | - | x8 | x8 |
- | - | - | - | - |
PCIe 3.0 x16 | x4 (Z390) | - | - | x4 |
ASUS hat die beiden M.2-M-Key-Anschlüsse säuberlich in den ROG Armor eingebettet, sodass zwei Module ihren Platz finden. Zu beachten gilt hierbei jedoch, dass im M.2_2-Anschluss nur Platz für ein 4,2 cm langes Modul übrig bleibt, wenn im M.2_1-Anschluss ein Modul mit 11 cm Länge installiert wird. Zudem wird der zweite SATA-Port unbrauchbar, wenn der M.2_1-Anschluss im SATA-Modus arbeitet. Hinzu kommt, dass der unterste PCIe-3.0-x16-Slot mit höchstens zwei Gen3-Lanes arbeitet, wenn die SATA-Ports 5 und 6 genutzt werden.
Wie üblich, kommt das SupremeFX-Audiofeature zum Einsatz, das aus dem umgelabelten Realtek ALC1220, 12 Audiokondensatoren und einem leistungsstarken Kopfhörerverstärker besteht. Der Nuvoton NCT6798D überwacht hingegen die Spannungen, Temperaturen und Lüftergeschwindigkeiten.
Zu den beiden M.2-Schnittstellen kommen dann natürlich auch noch sechs native SATA-6GBit/s-Buchsen hinzu, die auch allesamt verwendbar sind. Die Ausnahme mit dem M.2_1-Anschluss im SATA-Modus ist hierbei die Ausnahme. In diesem Fall ist der zweite SATA-Port unbrauchbar.
Rechts neben den SATA-Buchsen ist zudem einer von insgesamt zwei USB-3.1-Gen1-Front-Headern zu sehen. Beide arbeiten über den ASMedia-ASM1074-Hub. Für die Wasserkühlung bietet das ROG Maximus XI Formula spezielle Header an, um den Wasserein- und -ausgang sowie die Fließgeschwindigkeit im Auge behalten zu können.
Die Anschlüsse am I/O-Panel von links nach rechts und von oben nach unten:
- Clear-CMOS-Button, USB-BIOS-Flashback-Button
- 2x USB 3.1 Gen1 (ASMedia ASM1042A), HDMI 1.4b
- 4x USB 3.1 Gen1 (Intel Z390)
- Gigabit-LAN (Intel I219-V), 2x USB 3.1 Gen2 (Typ-A, Intel Z390)
- 5-GBit/s-LAN (Aquantia Aqtion AQC-111C), 2x USB 3.1 Gen2 (Typ-A/C, Intel Z390)
- WLAN-ac- und Bluetooth-5.0-Modul (Intel Wireless-AC 9560)
- 5x 3,5 mm Klinke, 1x TOSLink
Auch beim ROG Maximus XI Formula ist die I/O-Blende bereits vormontiert. Dies liegt momentan gerade bei den Oberklasse-Mainboards ganz klar im Trend. Dank des Z390-Chipsatzes konnte ASUS die Anzahl an USB-3.1-Gen2-Schnittstellen von zwei Stück auf vier Stück anheben. Dabei sind es drei Stück in der Typ-A- und ein Anschluss in der Typ-C-Ausführung.
Hinzu kommen sechsmal USB 3.1 Gen1, von denen vier Stück nativ angebunden wurden und zwei Stück über den ASMedia ASM1042A-Hostcontroller. Für den Fall der Fälle ist auch ein HDMI-1.4b-Grafikausgang an Bord und ein CMOS-Clear- und USB-BIOS-Flashback-Button steigern deutlich den Komfort. Neben einem Gigabit-LAN-Port ist nun eine 5-GBit/s-LAN-Buchse hinzugekommen, wobei ASUS auch ruhig einen 10-GBit/s-LAN-Controller hätte nehmen können.
Durch die WLAN-AC-Vorbereitung im Chipsatz hat ASUS mit dem Intel Wireless-AC 9560 lediglich ein CNVi-Modul verbaut. Im WLAN sind dadurch bis zu 1,73 GBit/s möglich. Zusätzlich wird Bluetooth in der Version 5.0 unterstützt. Übrig bleiben die fünf 3,5-mm-Klinke-Audiojacks und ein optischer TOSLink-Ausgang.
An der Unterseite hat ASUS von zwei RGB-Headern (einer adressierbar) abgesehen einen Retry-Button verlötet, der gerade beim Overclocking hilfreich sein kann. Wie es die Bezeichnung bereits verrät, ermöglicht der Button einen Neustart mit denselben Overclocking-Settings. Ganz neu dabei ist der Mem-OK!-II-Switch, der aktiv wird, sobald das Board Schwierigkeiten beim Starten bekommt und den Arbeitsspeicher nicht so recht zuordnen kann.
ASUS hat den Platz des ATX-Formats gut ausgenutzt, ohne jedoch die Übersichtlichkeit zu vernachlässigen. Die silber gefärbten Kühlelemente sind natürlich Geschmackssache, allerdings hat uns die sehr gute Verarbeitung generell gefallen. Am ASUS ROG Maximus XI Formula lassen sich zwei CPU-Lüfter und drei Gehäuse-Lüfter anklemmen, die natürlich regelbar sind. Des Weiteren hält sich ein Header für eine Wasserpumpe bereit, und sollte dies nicht genügen, so kann auch das optional erhältliche externe FAN-Modul angeschlossen werden.
Genau wie das Vorgängermodell, besitzt auch das ROG Maximus XI Formula ein LiveDash-OLED-Display, das nicht nur animierte Logos anzeigen kann, sondern auch systemweite Informationen, wie die CPU-Taktfrequenz, die CPU-Temnperatur oder auch die CPU-Spannung.