USB-3.1-Gen2-Performance
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Das ASUS ROG Maximus XI Extreme stellt insgesamt fünf USB-3.1-Gen2-Schnittstellen bereit. Vier Stück befinden sich am I/O-Panel, ein weiterer Typ-C-Anschluss kann über den Front-Header realisiert werden. Alle fünf Schnittstellen arbeiten nativ mit dem Z390-Chipsatz zusammen.
Für den Test setzen wir das externe Akitio NT2-U3.1-Gehäuse ein, in dessen Inneren wir zwei 2,5-Zoll-SSDs des Typs OCZ Vector 150 mit einer Speicherkapazität von jeweils 480 GB nutzen. Das Solid State Drive kommt bis auf 550 MB/s lesend und 530 MB/s schreibend. Beide SSDs arbeiten im RAID-0-Verbund, sodass die USB-3.1-Gen2-Schnittstelle ordentlich ausgelastet werden kann.
Bis auf einige Peak-Werte nach oben hin pendelt sich die USB-3.1-Gen2-Performance bei etwa 860 MB/s im Lesen und im Schreiben ein, was durchaus in Ordnung geht.
USB-3.1-Gen1-Performance
An USB-3.1-Gen1-Buchsen bietet das ASUS ROG Maximus XI Extreme insgesamt zehn Stück an. Am I/O-Panel kann auf sechs Stück direkt zugegriffen werden, die restlichen vier Anschlüsse können über die beiden Front-Header realisiert werden. Vier Ports arbeiten direkt mit dem Z390-Chipsatz zusammen, zwei weitere am I/O-Panel über einen ASMedia-Hostcontroller und die vier internen Anschlüsse über die Header mit dem ASMedia ASM1074 zusammen. Für den USB-3.1-Gen1-Performancetest haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.1-Gen2-Lösung verwendet.
Ausnahmsweise konnten wir dieses Mal drei USB-3.1-Gen1-Tests absolvieren. Über den Z390-Chipsatz selbst und über den ASMedia ASM1074 ist die Performance mit über 440 MB/s lesend und um die 460 MB/s schreibend identisch. Über den zusätzlichen ASMedia-Hostcontroller werden mit jeweils über 410 MB/s auch gute Werte erreicht, die allerdings etwas unterhalb vom Chipsatz/Hub liegen.
SATA-6GBit/s-Performance
Das ASUS ROG Maximus XI Extreme stellt sechs SATA-6GBit/s-Buchsen bereit. Alle sechs Konnektoren arbeiten nativ mit dem Z390-Chipsatz zusammen. Für den Test verwenden wir die SanDisk Extreme 120, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anschließen.
Als absolut solide kann auch die SATA-Performance bezeichnet werden. Während im Lesen maximal 550 MB/s drin waren, erreicht die Schreibleistung immerhin 504 MB/s.
M.2-Performance
Auf dem ASUS ROG Maximus XI Extreme halten sich zwei M.2-Schnittstellen onboard bereit, welche an den Intel-Chipsatz mit jeweils vier Gen3-Lanes angebunden sind (32 GBit/s). Mithilfe des DIMM.2-Modul lassen sich jedoch zwei weitere M.2-SSDs einbinden. Die acht Gen3-Lanes des Moduls kommen vom Prozessor.
Für den M.2-Test verwenden wir die Samsung SSD SM961 mit 256-GB-Speicherkapazität, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Samsung mit 3.100 MB/s lesend und 1.400 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Protokoll nutzt das Solid State Module NVMe in der Version 1.2 und bedient sich an vier Gen3-Lanes vom Chipsatz.
Wir haben die M.2-Performance über den Chipsatz und mit dem DIMM.2-Modul (CPU) überprüft. Es spielt überhaupt keine Rolle, ob das M.2-SSD über den Chipsatz oder über die CPU angebunden ist, die Performance fällt von Messtoleranzen identisch aus. Der Lesedurchsatz kletterte in beiden Fällen auf über 3.330 MB/s, die Schreibrate reichte bis knapp über 1.520 MB/s.