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Wir wagen uns heute an einen Unterbau, der eher zu den Exoten gehört. Zu Intels Coffee-Lake-S-Launch stieg NZXT mit dem N7 Z370 neu ins Mainboard-Geschäft ein. Ein paar Monate später hat NZXT schließlich das N7 Z390 angekündigt, das wir in diesem Test ganz genau unter die Lupe nehmen werden. Wir werden darüber hinaus auch die Unterschiede zum Vorgänger festhalten.
Wenn man von NZXT hört oder liest, denkt man in erster Linie an Gehäuse oder auch an Produkte zum Thema Kühlung. Das Unternehmen ist allerdings auch im Netzteil-Geschäft unterwegs. Recht neu ist NZXT allerdings im Mainboard-Segment vertreten, denn erst seit Anfang 2018 wird mit dem N7 Z370 das erste Mainboard von NZXT angeboten. Das nun erhältliche NZXT N7 Z390 stellt eine geringfügige Überarbeitung des N7 Z370 dar und bringt durch Intels Z390-Chipsatz natürlich auch so seine Vorteile mit.
Unter dem Cover versteckt sich eine ATX-Platine mit einer Ausstattung, die dem Mainstream entspricht. Zu finden sind vier DDR4-UDIMM-Speicherbänke, jeweils zweimal PCIe 3.0 x16 und PCIe 3.0 x4 und einmal PCIe 3.0 x1. Vier SATA-6GBit/s-Ports und zwei M.2-M-Key-Schnittstellen werden im Storage-Bereich geboten. Hinzu kommen fünf USB-3.2-Anschlüsse der zweiten Generation, vier USB-3.2-Buchsen der ersten Generation sowie sechsmal USB 2.0. Die Netzwerkanbindung erfolgt wahlweise über den Gigabit-LAN-Port oder kabellos über das WLAN-Modul.
Das NZXT N7 Z390 besteht jedoch nicht nur aus dem PCB selbst, sondern wird mit einem gefärbten Metal-Cover ausgeliefert. Zur Auswahl stehen die Farben Weiß und Schwarz, wobei NZXT uns die weiße Version zugeschickt hat. Interessanterweise können das VRM- und PCH-Cover bei Bedarf gegen andere Farben ausgetauscht werden. Besonders auffallend ist natürlich die Nuka-Cola-Optik die für den Fallout-Fan geeignet wäre.
Die technischen Eigenschaften
Das NZXT N7 Z390 wurde mit folgenden technischen Eigenschaften versehen:
Mainboard-Format | ATX |
---|---|
Hersteller und Bezeichnung | NZXT N7 Z390 |
CPU-Sockel | LGA1151v2 (für Coffee Lake-S/R) |
Stromanschlüsse | 1x 24-Pin ATX 1x 8-Pin EPS12V |
Phasen/Spulen | 11 Stück (10x für CPU, 1x für RAM) |
Preis | ab 250 Euro |
Webseite | NZXT N7 Z390 |
Southbridge-/CPU-Features | |
Chipsatz | Intel Z390 Express Chipsatz |
Speicherbänke und Typ | 4x DDR4 (Dual-Channel), max. 3.866 MHz |
Speicherausbau | max. 64 GB RAM UDIMM Non-ECC |
SLI / CrossFire | SLI (2-Way), CrossFireX (2-Way) |
Onboard-Features | |
PCI-Express | 2x PCIe 3.0 x16 (elektrisch mit x16/x8) über CPU |
PCI | - |
SATA(e)-, SAS- und M.2/U.2-Schnittstellen | 4x SATA 6 GBit/s über Intel Z390 |
USB | 5x USB 3.2 Gen2 (4x extern, 1x intern) über Intel Z390 |
Grafikschnittstellen | 1x HDMI 1.4b |
WLAN / Bluetooth | WiFi 802.11a/b/g/n/ac Intel Wireless-AC 9560, Dual-Band, Max. 1,73 GBit/s, Bluetooth 5.0 |
Thunderbolt | - |
LAN | 1x Intel I219-V Gigabit-LAN |
Audio-Codec und Anschlüsse | 8-Channel Realtek ALC1220 Codec 5x 3,5 mm Audio-Jacks 1x TOSLink |
FAN-Header | 1x 4-Pin CPU-FAN-Header (regelbar) |
LED-Beleuchtung | 3x 4-Pin-RGB-Header |
Onboard-Comfort | Power-Button, Reset-Button, BIOS-Switch, Debug-LED |
NZXT N7 Z390 | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Nicht verfügbar |
Das mitgelieferte Zubehör
- Mainboard-Handbuch (kurz)
- vier SATA-Kabel
- zwei WLAN-Antennen
- drei LED-Verbindungskabel (50 cm)
- M3-Schraubenset
Neben dem Board selbst ist nicht viel Zubehör zu finden. Folgendes konnten wir im Karton finden: Ein kurzes Handbuch, vier SATA-Kabel, zwei WLAN-Antennen, drei RGB-LED-Anschlusskabel mit einer Länge von jeweils 50 cm sowie ein M3-Schraubenset.