TEST

ASRock X570 Taichi Razer Edition im Test

Hoher Preis und viel RGB - Features und Layout (2)

Portrait des Authors


Werbung

An Erweiterungsslots stehen drei metallverstärkte PCIe-4.0-x16-Steckplätze (mechanisch) und ein PCIe-4.0-x1-Anschluss bereit. Während die beiden oberen PCIe-4.0-x16-Slots mit der AM4-CPU in Kontakt treten, arbeitet der Rest mit dem X570-PCH zusammen. Die 16 PCIe-3.0/4.0-Lanes vom Prozessor werden dabei auf die oberen großen Slots in den Modi x16/x0 und x8/x8 verteilt.

PCIe-Slots und deren Lane-Anbindung
Mechanischelektrische
Anbindung (über)
Single-GPU2-Way-SLI/
CrossFireX
3-Way-CrossFireX
- - - - -
PCIe 4.0 x16 x16/x8 (CPU) x16 x8 x8
-
- - - -
PCIe 4.0 x1 x1 (X570) - - -
PCIe 4.0 x16 x8 (CPU) - x8 x8
- - - - -
PCIe 4.0 x16 x4 (X570) - - x4
Hinweis: Die beiden CPU-seitigen PCIe-x16-Steckplätze arbeiten nur mit einer Ryzen-3000/5000-CPU im PCIe-4.0-Modus. Mit Ryzen 2000/4000G ist jeweils der PCIe-3.0-Modus aktiv. Der unterste PCIe-4.0-x16-Anschluss teilt sich die Anbindung mit der untersten M.2-Schnittstelle. Ein simultaner Betrieb ist nicht möglich.

ASRock hat die Zwischenräume konsequent dazu genutzt, diese mit drei M.2-Schnittstellen zu füllen. Die Oberste arbeitet mit der CPU und die anderen Beiden mit dem X570-Chipsatz zusammen. Ob nun der PCIe-4.0- oder PCIe-3.0-Modus aktiviert wird, richtet sich nach dem installierten Prozessor und der verwendeten M.2-SSD. Generell gilt: Die Nutzung von PCIe 4.0 ist nur in Verbindung mit einem Ryzen-3000/5000-Prozessor möglich.

Alle acht angewinkelten SATA-6GBit/s-Ports arbeiten nativ über den X570-Chipsatz und ermöglichen eine Erweiterung des Storage-Aufgebots. Links am Rand hat ASRock auch etwas Onboard-Komfort hinterlassen: Angeboten werden ein Power-, Reset- und CMOS-Clear-Button sowie eine Diagnostic-LED.

Das I/O-Panel des ASRock X570 Taichi Razer Edition in der Übersicht
BIOS-Flashback-Button WLAN-Modul
(Killer AX1650X)
PS/2 -
2,5-GBit/s-LAN
(Killer E3100G)
- 5x 3,5 mm Klinke
1x TOSLink
CMOS-Clear-Button 2x USB 3.2 Gen1
(unten: BIOS-Flashback, CPU)
HDMI 2.1 2x USB 3.2 Gen1
(CPU)
2x USB 2.0 (X570) 2x USB 3.2 Gen2
Typ-A/C (X570)

Am I/O-Panel bekommt es der Anwender mit acht USB-Schnittstellen zu tun, von denen vier Stück mit der USB-3.2-Gen1-, zwei Stück mit der USB-3.2-Gen2- und zwei Stück mit der USB-2.0-Spezifikation ans Werk gehen. Des Weiteren hat ASRock eine PS/2-Schnittstelle, einmal 2,5-GBit/s-LAN über den Killer E3100G und natürlich auch fünf 3,5-mm-Klinke-Buchsen und einmal TOSLink berücksichtigt.

Im Falle einer APU (Renoir, Ryzen 4000G) kann der HDMI-2.1-Grafikausgang genutzt werden. Davon ab sind natürlich auch die beiden WLAN-Antennen-Gewinde zugänglich. Weiteren Komfort bieten ein CMOS-Clear- und BIOS-Flashback-Button.

Was uns direkt ins Auge fällt ist, dass der PCH-Lüfter nun deutlich weiter nach unten gerutscht ist, was wir gerade bei den ersten X570-Mainboards stark kritisiert hatten. Für viele Anwender ist es schlimm genug, dass das Mainboard einen Lüfter mitbringt, aber wenn, dann sollte er auch passend positioniert sein, wie hier im Beispiel des ASRock X570 Taichi Razer Edition. Demnach kann selbst eine Triple-Slot-Grafikkarte im obersten x16-Steckplatz seine Arbeit verrichten und der PCH-Lüfter bekommt dennoch Luft.