TEST

ASUS ROG Maximus XIII Hero im Test

Overclocking-Brett mit umfangreicher Ausstattung - SATA-6G-, USB-3.2-Gen1/Gen2- und M.2-Performance

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USB-3.2-Gen2-Performance

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Das ASUS ROG Maximus XIII Hero stellt acht USB-3.2-Gen2-Schnittstellen bereit, wenn die beiden Thunderbolt-4-Anschlüsse hinzugezählt werden. Alle acht Stück befinden sich am I/O-Panel.

Für den Test setzen wir die externe NVMe-SSD WD_Black P50 mit 2-TB-Kapazität von Western Digital ein, die den USB-3.2-Gen2x2-Standard (20 GBit/s) unterstützt und damit mehr als genug geeignet ist, die USB-Schnittstellen zu testen.

Sowohl nativ über den Z590-PCH als auch über Intels JHL8540-Thunderbolt-4-Controller werden mit jeweils über 1.000 MB/s sehr hohe USB-3.2-Gen2-Werte erreicht.

USB-3.2-Gen1-Performance

An USB-3.2-Gen1-Buchsen bietet das ASUS ROG Maximus XIII Hero insgesamt vier Stück an. Alle vier Ports werden über die beiden Onboard-Header zur Verfügung gestellt und gehen über den ASmedia-ASM1074-Hub ans Werk. Für den USB-3.2-Gen1-Performancetest haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.2-Gen2x2-Lösung verwendet.

Die vier internen USB-3.2-Gen1-Ports nehmen über den ASM1074 einen kleinen Umweg, liefern jedoch hohe Datenraten. Lesend waren es knapp 460 MB/s und Schreiben reichte es gar bis 465 MB/s.

SATA-6GBit/s-Performance

ASUS' ROG Maximus XIII Hero stellt sechs SATA-6GBit/s-Buchsen bereit. Alle sechs Konnektoren arbeiten nativ mit dem Z590-Chipsatz zusammen. Für den Test verwenden wir die SanDisk Extreme 120, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anschließen.

Beim SATA-6GBit/s-Durchsatz wurde eine Lese- und Schreibleistung von knapp 530 MB/s respektive 491 MB/s ermittelt. Damit wurde der SATA-6GBit/s nicht vollends ausgeschöpft, doch dies liegt am zu großen Overhead von Windows 10.

M.2-Performance

Auf dem ASUS ROG Maximus XIII Hero halten sich jeweils zwei M.2-Schnittstellen über den Z590-Chipsatz und über den LGA1200-Prozessor bereit. Die beiden unteren arbeiten über den Z590-Chipsatz mit jeweils vier Gen3-Lanes (32 GBit/s, 1x shared). Die obere M.2-Schnittstelle agiert zusammen mit dem Rocket-Lake-S-Prozessor im Höchstfall im PCIe-4.0-x4-Modus. Übrig bleibt noch die mittlere Schnittstelle, die sowohl mit einer Comet-Lake-S- als auch Rocket-Lake-S-CPU genutzt werden kann, allerdings mit Lane-Sharing.

Für den M.2-Test verwenden wir die Corsair MP600 mit 2-TB-Speicherkapazität, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Corsair mit 4.950 MB/s lesend und 4.250 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Protokoll nutzt das Solid State Module NVMe. Zwar beherrscht die NVMe-SSD den PCIe-4.0-x4-Standard, doch im Falle des Z590-PCHs wird sie logischerweise auf PCIe 3.0 x4 limitiert.

Bei den M.2-Anschlüssen können wir jedoch wieder gute Werte bescheinigen, wenn von der Leserate über den Core i7-11700K abgesehen wird. Dieser schaffte es, das SSD-Modul bis auf 4.865 MB/s lesend und 4.266 MB/s schreibend zu beschleunigen. Über den Z590-Chipsatz war durch die PCIe-3.0-x4-Limitierung bei über 3.300 MB/s Schluss.