TEST

ASRock Z590 Extreme im Test

Nicht wirklich extrem

Portrait des Authors


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Gerade die jüngere Generation wird sich wohl kaum noch an die zahlreichen Extreme-Mainboards von ASRock vergangener Tage erinnern. Von dem Extreme4 über das Extreme6 und Extreme7 bis hin zum Extreme9 war über einige Generationen vieles vertreten. Hat das neue Z590 Extreme ASRock noch viele Gemeinsamkeiten von damals? Wir gehen in unserem Test auf die Suche.

Ende 2013 stellte ASRock das Z87 Extreme11/ac (Hardwareluxx-Test) als Flaggschiff für die damaligen Haswell-Prozessoren auf Basis des Sockel LGA1150 vor. Zu den Highlights zählten auf dem Papier 32 PCIe-3.0-Lanes, satte 22 SATA-Ports und dazu zwei mSATA-Schnittstellen. Ab den Z270-Mainboards im Jahr 2016 führte ASRock dann die Extreme-Modellreihe extrem zurück und es gab (wenn überhaupt) noch eine Extreme4-Variante, die Letzte war das Z490 Extreme4 von letztem Jahr. In diesem Jahr gibt es als Überbleibsel schließlich nur noch das Z590 Extreme ohne weiteren Zusatz. Wir haben uns ganz zu Anfang die Frage gestellt, was noch aus der vergangenen Zeit übriggeblieben ist. Schauen wir uns das Brett mal genauer an.

Rein von der Optik her kommt das ASRock Z590 Extreme eher dezent und schlicht rüber. Bis auf einige blaue Akzente ist der Rest des PCBs mit ATX-Abmessungen in Schwarz gehalten. Zwei von insgesamt drei M.2-M-Key-Schnittstellen wurden mit einem Kühler versehen.

Die technischen Eigenschaften

Dies sind die Spezifikationen des ASRock Z590 Extreme:

Die technischen Eigenschaften des ASRock Z590 Extreme
Hersteller und
Bezeichnung
ASRock
Z590 Extreme
Mainboard-Format ATX
CPU-Sockel LGA1200 (für Comet Lake-S und Rocket Lake-S)
Stromanschlüsse 1x 24-Pin ATX
2x 8-Pin EPS12V
CPU-Phasen/Spulen 15 Stück (12+2+1)
14x Vishay SiC654 (VCore + GT, 50A)
1x Vishay SiC654A (SA, 50A)
Preis
ab 200 Euro
Webseite ASRock
 
Southbridge-/CPU-Features
Chipsatz Intel Z590 Chipsatz
Speicherbänke
und Typ
4x DDR4 (Dual-Channel),
bis effektiv 4.800 MHz
Speicherausbau max. 128 GB UDIMM Non-ECC
SLI / CrossFire CrossfireX (2-Way)
Onboard-Features
PCI-Express-Slots 1x PCIe 4.0 x16 (x16) über CPU (*1)
1x PCIe 3.0 x16 (x4) über Intel Z590
3x PCIe 3.0 x1 über Intel Z590
SATA(e)-, SAS-
und M.2/U.2-Schnittstellen
6x SATA 6GBit/s über Intel Z590
1x M.2 M-Key (PCIe 4.0 x4 über CPU) (*1)
2x M.2 M-Key (PCIe 3.0 x4 über Intel Z590, 2x shared)
1x M.2 E-Key
USB 1x USB 3.2 Gen2x2 (intern) über Intel Z590
2x USB 3.2 Gen2 (2x extern) über Intel Z590
6x USB 3.2 Gen1 (2x extern, 4x intern) über Intel Z590
6x USB 2.0 (2x extern, 4x intern) über Intel Z590
Grafikschnittstellen 1x DisplayPort 1.4
1x HDMI 2.0b
WLAN / Bluetooth optional nachrüstbar
Thunderbolt -
LAN 1x Realtek RTL8125BG 2,5 GBit/s-LAN
1x Intel I219-V Gigabit-LAN
Audio-Codec
und Anschlüsse
8-Channel Realtek ALC1220
5x 3,5 mm Audio-Jacks
1x TOSLink
LED-Beleuchtung I/O-Panel- und PCH-Bereich
2x 4-Pin RGB
2x 3-Pin ARGB
FAN- und
WaKü-Header
1x 4-Pin CPU-FAN-Header
1x 4-Pin Water-Pump-Header
5x 4-Pin System-FAN/Water-Pump-Header
Onboard-Komfort Power-Button, Reset-Button, Status-LEDs
Herstellergarantie 3 Jahre (nur über Händler)
Hinweise:
(*1): PCIe 4.0 ist nur in Verbindung mit einer Rocket-Lake-S-CPU nutzbar. Ohne eine Rocket-Lake-S-CPU ist zudem der oberste M.2-Steckplatz unbrauchbar.

Das mitgelieferte Zubehör

  • Quick-Installtion-Guide
  • Software-Setup-Guide
  • Treiber- und Software-DVD
  • vier SATA-Kabel
  • zwei M.2-Abstandshalter und vier M.2-Schrauben
  • Grafikkarten-Halterung
  • zwei Kabelbinder
  • ASRock-Extreme-Postkarte

Besonders umfangreich fallen die mitgelieferten Beigaben nicht aus. Auffinden konnten wir neben dem Quick-Installation- und dem Software-Setup-Guide noch die Treiber- und Software-DVD, dazu vier SATA-Kabel und zahlreiches M.2-Befestigungsmaterial. In Zeiten von besonders großen und schweren Grafikkarten hat ASRock dem Z590 Extreme jedoch eine Grafikkarten-Halterung beigelegt, um ein Durchhängen (GPU-Sagging) zu verhindern oder zumindest abzumildern. Außerdem dabei: Eine ASRock-Extreme-Postkarte und zwei Kabelbinder.