TEST

MSI MPG X570S CARBON MAX WIFI im Test

Kostspieliges Mittelklasse-Board - Testsystem und generelle Performance

Portrait des Authors


Mit diesem Testsystem haben wir das MSI MPG X570S CARBON MAX WIFI getestet:

Hardware:

  • AMD Ryzen 9 5900X
  • Corsair Hydro H115i
  • entsprechendes Sockel-AM4-Mainboard mit AMDs X570-Chipsatz
  • 2x8 GB DDR4-4133 (Patriot Viper Gaming) - @ 3.200 MHz, 16-16-16-36 2T, bei 1,2 V
  • ASUS ROG Strix GeForce RTX 2060 OC
  • Seasonic Prime Platinum 1.200W Netzteil
  • Goodram Iridium Pro SSD 240 GB

Für Bandbreiten/Transferratentests kommen weitere Komponenten zum Einsatz.

Software:

  • Windows 10 Pro 64-Bit, Version 21H1 (Build 19043)
  • AMD Chipsatztreiber 2.17.25.506
  • NVIDIA GeForce 471.41

Bei weiteren Treibern verwenden wir jeweils die aktuellste Version.

Seit der Integration des Speichercontrollers in die CPU haben wir festgestellt, dass sich die getesteten Mainboards kaum mehr in der Performance unterscheiden. Dies ist auch kein Wunder, denn den Herstellern bleibt fast kein Raum mehr fürs Tweaken: Früher war es möglich, durch besondere Chipsatztimings noch den einen oder anderen Prozentpunkt an Performance aus dem Mainboard zu holen, heute fehlt diese Optimierungsmöglichkeit. Ist ein Mainboard also in der Lage, die Speichertimings einzustellen, so werden alle Mainboards - wie auch bei unseren Tests - mit konstant 3.200 MHz und den Timings CL16-16-16-36 2T dieselbe Performance erreichen.

Auch wenn wir deshalb die Performancetests im Vergleich zu früheren Mainboardreviews deutlich eingeschränkt haben, sind sie dennoch interessant, denn mit den Leistungsvergleichen findet man schnell heraus, ob der Hersteller beispielsweise den Turbo-Modus ordentlich implementiert hat oder im Hintergrund automatische Overclocking-Funktionen laufen. Beim MSI MPG X570S CARBON MAX WIFI mussten wir keine Änderungen vornehmen, die Turbo-Modi arbeiteten bereits wie gewünscht.

Wir testen allerdings nur noch vier Benchmarks und beschränken uns hier auf 3DMark Time Spy, 3DMark Fire Strike, SuperPi 8M, Cinebench R23 und R20 sowie Sisoft Sandra 2021 Memory Benchmark:

3DMark

Time Spy

Futuremark Punkte
Mehr ist besser

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3DMark

Fire Strike

Futuremark Punkte
Mehr ist besser

Cinebench R23

Multi Threaded

Cinebench-Punkte
Mehr ist besser

Cinebench R20

Multi Threaded

Cinebench-Punkte
Mehr ist besser

SiSoft Sandra 2021

Speicher-Bandbreite

Bandbreite in GB/s
Mehr ist besser

SuperPi 8M

Zeit in Sekunden
Weniger ist besser

Bis auf wenige Ausnahmen sind wir mit der Grundleistung der Platine zufrieden. Bei SuperPi wurden allerdings deutlich mehr Sekunden für die Berechnung benötigt. Wir schließen daher auf ein noch nicht optimiertes BIOS, was MSI jedoch problemlos nachholen kann.

Auch weiterhin werden wir die Bootzeit protokollieren. Wir messen die Zeit in Sekunden, wie lange das Mainboard benötigt, um alle Komponenten zu initialisieren und mit dem Windows-Bootvorgang beginnt.

Bootzeit

Vom Einschalten bis zum Windows-Bootvorgang

Zeit in Sekunden
Weniger ist besser

Auch an der POST-Dauer kann MSI sicherlich noch etwas drehen, denn über 16 Sekunden sind schon recht viel, wie wir finden.