TEST

ASUS ProArt B760-Creator D4 im Test

Günstiges Board für Content-Creator? - SATA-6G-, USB-3.2-Gen1/Gen2- und M.2-Performance

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USB-3.2-Gen2-Performance

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Das ASUS ProArt B760-Creator D4 stellt lediglich eine USB-3.2-Gen2-Schnittstelle bereit. Diese befindet sich als Typ-C-Ausführung am I/O-Panel und wird vom PCH betreut.

Für den Test setzen wir die externe NVMe-SSD WD_Black P50 mit 2-TB-Kapazität von Western Digital ein, die den USB-3.2-Gen2x2-Standard (20 GBit/s) unterstützt und damit mehr als genug geeignet ist, die USB-Schnittstellen zu testen.

Das ASUS ProArt B760-Creator D4 bietet nur ein USB-3.2-Gen2-Anschluss. Doch dieser liefert seinen Soll, mit Werten von jeweils mehr als 1.000 MB/s.

USB-3.2-Gen1-Performance

An USB-3.2-Gen1-Buchsen bietet das ASUS ProArt B760-Creator D4 gleich sechs Stück an. Am I/O-Panel wurden vier Stück angebracht und die beiden internen Ports werden über den Onboard-Header zur Verfügung gestellt. Um alle sechs Anschlüsse kümmert sich das B760-Chipsatz selbst. Für den USB-3.2-Gen1-Performancetest haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.2-Gen2x2-Lösung verwendet.

Volle Leistung gibt es auch mit den USB-3.2-Gen1-Ports. Sowohl lesend als auch schreibend wurden um die 460 MB/s umgesetzt.

SATA-6GBit/s-Performance

ASUS' ProArt B760-Creator D4 stellt vier SATA-6GBit/s-Buchsen bereit. Alle vier Konnektoren arbeiten nativ mit dem B760-Chipsatz zusammen. Für den Test verwenden wir die HP S700 SSD mit 250 GB, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anschließen.

Und auch HPs S700-SSD wurde ordentlich ausgefahren. Die Lese- und Schreibrate lag bei 556 MB/s respektive 514 MB/s.

M.2-Performance

Auf dem ASUS ProArt B760-Creator D4 halten sich zwei M.2-Schnittstellen über den B760-Chipsatz, eine mit bis zu PCIe 3.0 x4 und eine bis PCIe 4.0 x4. Die oberste M.2-Schnittstelle agiert zusammen mit dem LGA1700-Prozessor im Höchstfall im PCIe-4.0-x4-Modus. Für den M.2-Test verwenden wir die T700-Gen5-SSD von Crucial (Hardwareluxx-Test) in der 2-TB-Version, die im Maximum mit PCIe 5.0 x4 über das NVMe-2.0-Protokoll arbeiten kann (sofern das Mainboard dies unterstützt) und wird vom Hersteller mit einer sequentiellen Lese- und Schreibrate von bis zu 12.400 MB/s respektive 11.800 MB/s angegeben.

Bleiben nun noch die Performance-Benchmarks bei den M.2-M-Key-Schnittstellen übrig. Um es kurz zu machen, alle Werte sind in sehr guten Bereichen unterwegs. Ganz klar wird Crucials T700-SSD (bis PCIe 5.0 x4) gerade auf dem Gen3-Steckplatz massivst ausgebremst.