TEST

ASUS ROG Strix Z790-F Gaming WiFi im Test

Fast durchgängig überzeugend - SATA-6G-, USB-3.2-Gen1/Gen2(x2)- und M.2-Performance

Portrait des Authors


USB-3.2-Gen2x2-Performance

Werbung

Das ASUS ROG Strix Z790-F Gaming WiFi stellt zwei USB-3.2-Gen2x2-Schnittstellen bereit. Eine befindet sich am I/O-Panel und die andere wird über den internen Header für die Gehäusefront angebunden. In beiden Fällen kümmert sich Intels Z790-Chipsatz um die Anschlüsse.

Für den Test setzen wir die externe NVMe-SSD WD_Black P50 mit 2-TB-Kapazität von Western Digital ein, die den USB-3.2-Gen2x2-Standard (20 GBit/s) unterstützt und damit mehr als genug geeignet ist, die USB-Schnittstellen zu testen.

Die Zahlen beim USB-3.2-Gen2x2-Benchmark sprechen für sich. Die sequentiellen Datenraten befinden sich um 2.000 MByte/s. Im Detail waren es beim Lesen sogar etwas mehr als 2.000 MByte/s, wohingegen die Schreibrate bis auf 1.933 MByte/s kletterte.

USB-3.2-Gen2-Performance

Das ASUS ROG Strix Z790-F Gaming WiFi stellt lediglich drei USB-3.2-Gen2-Schnittstellen bereit. Alle drei befinden sich am I/O-Panel und arbeiten mit dem Z790-PCH zusammen. Für den USB-3.2-Gen2-Performancetest haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.2-Gen2x2-Lösung verwendet.

Die Hälfte an Durchsatz bietet der USB-3.2-Gen2-Standard und die wurden auch in vollem Umfang erreicht. Sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben wurden die 1.000 MByte/s geknackt.

USB-3.2-Gen1-Performance

An USB-3.2-Gen1-Buchsen bietet das ASUS ROG Strix Z790-F Gaming WiFi sechs Stück an. Am I/O-Panel wurden vier Stück angebracht und die beiden internen Ports werden über den Onboard-Header zur Verfügung gestellt. Die beiden internen Ports werden vom PCH selbst kontrolliert und für den Vierer-Turm am I/O-Panel kommt hingegen der ASMedia ASM1074 zum Einsatz. Für den USB-3.2-Gen1-Performancetest haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.2-Gen2x2-Lösung verwendet.


Bei den USB-3.2-Gen1-Ports spielt es faktisch keine Rolle, ob die Geräte direkt mit dem Z790-Chipsatz oder mit dem ASM1074 von ASMedia in Kontakt treten. In beiden Fällen wurden mehr als 460 MByte/s erreicht. Somit stimmt die USB-3.2-Gen1-Performance.

SATA-6GBit/s-Performance

Das ASUS ROG Strix Z790-F Gaming WiFi stellt vier SATA-6GBit/s-Buchsen bereit. Alle vier Konnektoren arbeiten nativ mit dem Z790-Chipsatz zusammen. Für den Test verwenden wir die HP S700 SSD mit 250 GB, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anschließen.

Dies gilt auch für die SATA-6GBit/s-Leistungswerte. HPs SSD wurde lesend bis auf 555 MByte/s beschleunigt und auch die 513 MB/s schreibend sind für eine SATA-SSD alles andere als langsam.

M.2-Performance

Auf dem ASUS ROG Strix Z790-F Gaming WiFi halten sich drei M.2-Schnittstellen über den Z790-Chipsatz, die mit jeweils vier Gen4-Lanes angebunden sind (64 GBit/s). Die oberste M.2-Schnittstelle agiert zusammen mit dem LGA1700-Prozessor im Höchstfall im PCIe-4.0-x4-Modus. Für den M.2-Test verwenden wir die T700-Gen5-SSD von Crucial (Hardwareluxx-Test) in der 2-TB-Version, die im Maximum mit PCIe 5.0 x4 über das NVMe-2.0-Protokoll arbeiten kann (sofern das Mainboard dies unterstützt) und wird vom Hersteller mit einer sequentiellen Lese- und Schreibrate von bis zu 12.400 MB/s respektive 11.800 MB/s angegeben.


Deutlich mehr Performance wird natürlich durch die NVMe-SSDs geboten. Crucials T700-Gen5-SSD kann im Höchstfall mit PCIe 5.0 x4 angebunden werden. Doch im Falle des ASUS ROG Strix Z790-F Gaming WiFi ist im Maximum "nur" PCIe 4.0 x4 drin, sodass die T700-SSD ordentlich gebremst wird. Auf der anderen Seite wird die PCIe-4.0-x4-Anbindung bis ans Limit getrieben.

Und dies trifft für den Core i9-12900K und für den Z790-Chipsatz zu. Die Leserate stieg in beiden Fällen bis auf über 7.100 MB/s. Bei der Schreibrate ergab sich hingegen ein Unterschied von 100 MByte/s zugunsten des LGA1700-Prozessors. Insgesamt ist die PCIe-4.0-x4-Performance absolut stimmig.