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Monitore

LG 34CB98-B im Test - auch Business-Displays können geschwungen sein - Ergonomie

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Mechanische Einstellmöglichkeiten

Gerade bei einem Business-Display ist die Ergonomie von zentraler Bedeutung, schließlich soll über mehrere Stunden entspannt daran gearbeitet werden können. LG setzt beim 34UC98-B entsprechend auf eine Höhenverstellung, die eine Einstellung im Bereich von 11 cm ermöglicht. Es gibt Geräte mit einem größeren Einstellbereich, das Gebotene ist aber ausreichend, damit auch größere Personen über einen längeren Zeitraum entspannt arbeiten können.

Mit von der Partie ist auch eine Neigungsverstellung – hier werden branchenübliche -5 bis 15 ° angeboten. Nicht integriert wurde hingegen ein Drehmechanismus, wie er von vielen anderen Geräten geboten wird. Verständlicher ist es da, dass eine Pivot-Funktion fehlt, das ist schlichtweg der Breite des Displays geschuldet.

OSD, Bedienelemente und Software

Als zentrales und einziges Bedienelement agiert einmal mehr ein Joystick, der mittig auf der Unterseite des unteren Rahmens platziert wurde. Über diesen lässt sich in vier Richtungen navigieren und zusätzlich auch eine Eingabe bestätigen. So gelingt es LG die Bedienung optisch unauffällig zu integrieren, ohne dass Tasten auf die Rückseite des Monitors wandern müssen oder beschriftete Touch-Elemente genutzt werden. Gegenüber der Konkurrenz ist LG aktuell klar im Vorteil.

Dass das Handling so gut funktioniert, liegt aber natürlich auch am OSD. Wie üblich setzt LG auf eine Menüstruktur mit zwei Ebenen. In der ersten Ebene, die durch einen Druck auf den Joystick erreicht wird, können die grundlegenden Einstellungen vorgenommen werden. Eine Ebene tiefer, im eigentlichen Menü, können alle Settings getroffen werden, die wichtig sind. Es gibt nicht nur zahlreiche grundlegende Optionen, auch die Farben lassen sich äußerst präzise abstimmen. Entsprechend werden nicht nur zahlreiche Presets geboten, auf die wir auf der nächsten Seite noch genauer eingehen, es gibt auch eine 6-Achs-Farbkalibirierung.

Etwas überraschend ist es, dass LG bei seinem Business-Display auch zahlreiche Gaming-Features integriert, die sogar über den Schnellzugriff zu erreichen sind. Hier liegt der Verdacht nahe, dass sich LG im Konzernregal bedient, sodass OSD und vermutlich auch der Bildprozessor ähnlich zu anderen Geräten sind.

Unter dem Namen OSC bietet LG aber noch eine zweite Möglichkeit an, den 34-Zöller zu bedienen. Und die hat es durchaus in sich. Hinter der Softwarelösung versteckt sich ein mächtiges Tool, das es ermöglicht noch mehr aus dem 34CB98-B herauszuholen. Zum einen wäre da natürlich die Möglichkeit, alle Funktionen des OSD auch direkt mit der Maus zu bedienen. Die Navigation hierbei erfolgt flott und problemlos, wäre aber aufgrund des sehr guten OSD eigentlich nicht nötig.

OSC bietet aber auch noch mehr. Da wäre beispielsweise die Option, vorgefertigte Einstellungen automatisch beim Start einer bestimmten Anwendung starten zu lassen – ein kleines Feature, das in der Praxis schnell zur Gewohnheit wird und viel Komfort ermöglicht – schön wäre es da nur, wenn LG noch mehr eigene Profile erlauben würde.

Ebenso lässt sich so die Fenster-Anordnung festlegen, was gerade bei einem so großen Display, das zwei 24-Zöller ersetzen kann, extrem praktisch ist und für Ordnung sorgt. Die grundsätzliche Einteilung lässt sich im OSC zunächst festlegen, im Anschluss muss einfach das Programm-Fenster in den passenden Bereich geschoben werden und schon wird es automatisch angepasst. Gerade dann, wenn ein 34CB98-B als Ersatz für mehrere Monitore am Arbeitsplatz eingesetzt werden soll, hilft OSC dabei, schnell eine ähnliche Anordnung der Anwendungen zu realisieren, wie es vorher bei mehreren Displays der Fall war. Das erleichtert die Handhabung ungemein und führt dazu, dass nicht nur der Umstieg einfach von der Hand geht, sondern auch ein hoher Komfort geboten wird.

LGs Lösung stellt in diesem Bereich die aktuelle Referenz dar.

Stromverbrauch

Stromverbrauch

Watt
weniger ist besser

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Gerade im Unternehmenseinsatz spielt der Stromverbrauch eine entscheidende Rolle – insbesondere dann, wenn es darum geht, eine Vielzahl von Monitoren durch aktuelle Modelle zu ersetzen. Großformatige Geräte wie unser Testkandidat sind dabei prinzipiell im Vorteil, denn sie können ein Dual-Monitor-Gespann, bestehend aus zwei 23- oder 24-Zöllern, müssen aber nur einmal die Steuerelektronik etc. zur Verfügung stellen. Gerade dann, wenn noch ältere Geräte mit CCFL-Backlights genutzt werden, kann so ein hohes Einsparpotential vorhanden sein.

Zur Gänze wird das vom LG 34CB98-B aber nicht ausgeschöpft. In unseren Messungen bei einer Helligkeit von 150 cd/m² konnten wir einen Stromverbrauch von 40,2 W ermitteln - da hatten wir schon sparsamere Modelle im Test.