Die Ergonomie eines Monitors kann sehr viel dazu beitragen, über einen längeren Zeitraum bequem am Schreibtisch zu sitzen. In unserer Ergonomie-FAQ gehen wir auf die wichtigsten Einstellmöglichkeiten am Monitor ein, zeigen darüber hinaus aber auch, wie der Schreibtischstuhl oder Schreibtisch eingestellt werden muss.
Mechanische Einstellmöglichkeiten
Hinsichtlich der ergonomischen Einstellmöglichkeiten bietet der 49-Zöller alle relevanten Funktionen. Die Höhenverstellung ist in einem Bereich von 120 mm möglich, was für die meisten Anwender vollkommen ausreichend sein sollte. Lediglich für "Sitzriesen" wären zusätzliche 2 cm praktisch. Auch eine Anpassung der Neigung kann vorgenommen werden. Der Einstellbereich fällt mir -2° bis 13° jedoch kleiner aus, als man es von den meisten Geräten kennt. Abschließend kann das Panel um je 15° nach links und rechts geschwenkt werden.
Für all diejenigen, die noch größere Einstellbereiche benötigen, bietet Samsung auch die Möglichkeit einen Monitorarm mit einer 100x100-mm-Aufnahme im VESA-Format zu nutzen. Bedingt durch den großen Hebel sollte aber auch hier darauf aufgepasst werden, dass ein ausreichend stabiles Modell gewählt wird.
OSD und Bedienelemente
Das Bedienkonzept beruht auf einem Joystick, der nicht mittig auf der Unterseite des Rahmens angebracht wurde, sondern direkt unter der Power-LED sitzt und daher gut auffindbar ist. Anfänglich bedarf es zwar dennoch einer gewissen Eingewöhnung, im Anschluss geht das Handling aber schnell und sicher von der Hand. Der eigentliche Stick könnte gerne noch etwas höher ausfallen, lässt sich aber dennoch sehr gut bedienen.
Das OSD ist zweistufig aufgebaut und bietet in der ersten Ebene Zugang zur Quellen-Wahl, dem PIP-Modus und natürlich dem Menü. Letzteres kommt mit der von Samsung gewohnten Gaming-Optik daher und ist logisch aufgebaut, sowie nachvollziehbar bezeichnet. So kommen auch wenige erfahrende Anwender schnell ans Ziel. Einzig für den Black-Equalizer würden wir uns eine genauere Beschreibung wünschen. Standardmäßig steht er auf dem Wert 13, damit kann der Nutzer erst einmal wenig anfangen. Besser wäre es unseres Erachtens die Neutralstellung zu markieren und beispielsweise die Anpassungen vom Wert "0" aus vornehmen zu lassen.
Alles in allem kann das Bedienkonzept des 49-Zöllers in der Praxis überzeugen.
Stromverbrauch
Werbung
Wie üblich führen wir unsere Messungen zum Stromverbrauch bei einer Helligkeit von 150 cd/m² durch.
Die Kombination aus Auflösung und Diagonale zeigt, dass der Monitor nominell gar keinen niedrigen Verbrauch haben kann. Das zeigt auch unsere Messungen, die bei 48,1 W liegt. Gemessen auf die Diagonale geht der Verbrauch dann aber eben doch in Ordnung, denn wir kommen auf 0,020033319 W/Zoll². Damit ist der Odyssey G9 deutlich effizienter als der ASUS PG32UQX, der trotz einer Diagonale von 32 Zoll 49,1 W verbraucht.
Wird die maximale HDR-Helligkeit bei einer vollflächigen Weiß-Darstellung langfristig abgerufen, steigt der Verbrauch auf rund 120 W, im Peak können es auch einmal jenseits der 200 W sein.