TEST

LG UltraGear 27GN800 im Test

Schnelles Gaming-Display in der 300-Euro-Klasse - Gehäuse und Ausstattung

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Gehäuse und Verarbeitungsqualität

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LG hat lange gebraucht, sich im Gaming-Markt einzufinden. Während gerade ASUS und Acer mit ihren Gaming-Labels schon speziell abgestimmte und entworfene Gerät am Start hatten, war man bei LG noch vorsichtiger. Das hat sich in der Zwischenzeit geändert und seit mehreren Jahren gibt es die UltraGear-Reihe, die auf eine maximale Gaming-Performance abgestimmt wurde. Neu beim UltraGear 27GN800 ist der Verzicht auf das LG-Logo auf der Rückseite. Stattdessen wird nun das Emblem des Gaming-Labels genutzt.

Davon abgesehen bleibt LG seiner generellen Optik treu. Wie es bei Gaminggeräten häufig der Fall ist, wird auf die Farbkombination Rot und Schwarz gesetzt. Das Gehäuse wirkt, wenn man es frontal betrachtet, sehr schlicht. Die roten Farbakzente auf der Rückseite des Standfußes fallen kaum auf, sodass Schwarz dominiert. Das Panel wird wie aktuell üblich hinter einer dreiseitigen Edge-to-Edge-Abdeckung verbaut. Nur das untere Rahmenelement ist noch etwas breiter und kommt mit dem gewohnten LG-Logo daher. Wer mehrere 27GN800 nebeneinander betreiben möchte, was aufgrund des Preises durchaus interessant sein kann, kann sich über einen schmalen Rahmen von rund 8 mm freuen.

Der Standfuß fällt von vorn betrachtet vergleichsweise dezent aus, bietet dem Gerät aber doch einen sicheren Stand. Größere Mitschwing-Effekte am Panel konnten wir ebenfalls nicht feststellen, was bei dem geringen Gewicht und der nicht allzu großen Breite aber auch kein Wunder ist.

Auf der Rückseite zeigt sich der 27-Zöller mit einem großen roten Kreis etwas auffälliger. Eine RGB-Beleuchtung wie bei den teureren Modellen gibt es nicht. Da diese bei LG bislang noch nicht in ein größeres RGB-Ökosystem eingebunden werden, sehen wir darin keinen größeren Nachteil. Zudem fällt auf, dass der Standfuß sehr minimalistisch ausgeführt wurde.

Die Verarbeitungsqualität und die Materialgüte sind der Preisklasse angemessen.

Das Anschlusspanel

Wie bei LG üblich, wird das Anschlusspanel nicht gewinkelt verbaut. Entsprechend einfach gestaltet sich das Anschließen der Kabel, während deren Führung deutlich präsenter ist, als wir es von anderen Monitoren kennen. Ein Verstecken hinter einer Blende ist ebenfalls nicht vorgesehen. Die Kabel werden mittels eines Clips am Fuß geführt.

Mit einem DisplayPort und zwei HDMI-Schnittstellen werden die wichtigsten Schnittstellen geboten. Auffällig ist darüber hinaus, dass LG aus Kostengründen USB-Schnittstellen jeglicher Art verzichtet. Auf diesem Wege ist es auch nicht möglich, auf die bewährte OSC-Software von LG zurückzugreifen.