TEST

LG UltraGear 27GN800 im Test

Schnelles Gaming-Display in der 300-Euro-Klasse - Ergonomie

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Die Ergonomie eines Monitors kann sehr viel dazu beitragen, über einen längeren Zeitraum bequem am Schreibtisch zu sitzen. In unserer Ergonomie-FAQ gehen wir auf die wichtigsten Einstellmöglichkeiten am Monitor ein, zeigen darüber hinaus aber auch, wie der Schreibtischstuhl oder Schreibtisch eingestellt werden muss.

Mechanische Einstellmöglichkeiten

Die augenscheinlichste Einschränkung des 27GN800 ist sicher der Standfuß. LG setzt auf ein sehr einfaches Modell, sodass nur eine Anpassung der Neigung möglich ist. Auf die wichtige Höhenverstellung muss verzichtet werden. Um ergonomisch vor dem Monitor sitzen zu können, ist es also notwendig, einen Bücherstapel unterzulegen oder noch besser direkt zu einem Monitor-Arm zu greifen, denn das 100er-Raster der VESA wird unterstützt. Ein flexibel einstellbarer Arm treibt den Preis aber gleich noch einmal etwas nach oben.

In diesem Kapitel machen sich die Einsparungen seitens LG also deutlich bemerkbar.

OSD und Bedienelemente

Auf eine Software-Steuerung muss mangels USB-Buchsen verzichtet werden, wen das aber nicht stört, der kann sich über die gewohnt sehr gute Bedienung von LG freuen.

Das einzige Steuerelement ist ein zentral auf der Rahmenunterseite positionierter Joystick. Er ist auf diese Weise ideal zu erreichen und kann noch dazu mit einer guten Größe und Druckpunkt aufwarten. Schneller und unkomplizierter kann eine Bedienung nicht von der Hand gehen.

Passend dazu bietet der 27GN800 ein sehr gutes, zweistufiges OSD. LG setzt auf eine Gaming-Optik und blendet die wichtigsten Kennzahlen direkt für eine gute Übersicht ein. Darüber hinaus kann das OSD mit einem guten, klar auf Gamer abgestimmten Funktionsumfang aufwarten. Die Funktionen sind gut beschrieben, sodass sich auch weniger versierte Anwender schnell zurechtfinden. Es lässt sich zudem beispielsweise ein Fadenkreuz oder die aktuelle FPS-Zahl einblenden. Auch eine Möglichkeit, die dunklen Bildschirminhalte aufzuhellen ist vorhanden, führt aber entsprechend zu einer wenig ausgewogenen Darstellung.

Vermisst haben wir die Möglichkeit die OSC-Software einzusetzen. Diese wurde zwar in der Zwischenzeit von den Lösungen von MSI und Gigabyte überholt, stellt aber dennoch eine komfortable Lösung dar, den Monitor zu steuern.

Stromverbrauch

Stromverbrauch

10.0 XX
10.6 XX
12.4 XX
13.8 XX
14.1 XX
15.3 XX
15.4 XX
19.4 XX
22.5 XX
22.6 XX
22.7 XX
23.0 XX
23.6 XX
24.3 XX
25.4 XX
25.9 XX
26.7 XX
27.6 XX
28.3 XX
32.9 XX
34.3 XX
34.5 XX
43.2 XX
44.0 XX
44.3 XX
49.2 XX
58.3 XX
59.3 XX
Watt
weniger ist besser

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Unsere Messungen zum Stromverbrauch führen wir wie üblich bei einer Leuchtdichte von 150 cd/m² durch.

Dabei verbraucht der LG 27GN800 23,0 W, was nominell ein ordentlicher Wert für einen Gaming-27-Zöller ist, er kann damit aber nicht zu den wirklichen Stromspar-Experten aufschließen. Das zeigt auch ein Blick auf unsere übliche Umrechnung. Unser Testkandidat verbraucht 0,03155007 W /Zoll² und damit mehr, als der Aorus FI32Q, den wir erst kürzlich im Test hatten. Der ebenfalls 27 Zoll große MSI Optix MAG274QRFDE-QD verbraucht hingegen ähnlich viel.