TEST

MSI Optix MAG301RF im Test

Kleines, schnelles Widescreen-Display - Messwerte

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Helligkeit, Ausleuchtung und Kontrastverhältnis

Helligkeit

maximal

cd/m²
Mehr ist besser

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Homogenität

maximal

Prozent
Mehr ist besser

Das von MSI eingesetzte IPS-Panel kommt auf eine maximale Helligkeit von 320,7 cd/m², während wir über die gesamte Fläche gemittelt einen Wert von 297,9 cd/m² gemessen haben. Damit bietet das Panel – wie wir es heute eigentlich bei jedem Display sehen – eine mehr als ausreichende Leuchtkraft, um in hell beleuchteten Umgebungen eine adäquate Bildqualität zu liefern. Anders sieht es hingegen für HDR aus. Hier müsste ein deutlich stärkeres Backlight zum Einsatz kommen, um die gewünschten Effekte zu erzielen.

Nichts zu beanstanden gibt es hinsichtlich der Ausleuchtung. Diese liegt bei 93 % und spielt damit ganz weit vorne mit.

IPS-typisch fällt der Kontrast aus. 1.066:1 liegen aktuell im Mittelfeld und sprechen für ein solides IPS-Panel. Es gibt aber auch IPS-Modelle mit einem höheren Kontrastumfang, während die VA-Konkurrenz – zumindest in dieser Disziplin – deutlich überlegen ist.

Das Gamma kommt nominell auf einen Wert von 2,19. Dabei steigt die Kurve zunächst etwas steil an und liegt zunächst ober-, dann unterhalb der Sollkurve.

Farbdarstellung

Der Weißpunkt fällt mit 7.045 K etwas zu kühl aus, sodass von einem leichten Blaustich gesprochen werden kann. Gut zu erkennen ist dies bei RGB-Levels der Graustufen. Dort befindet sich die blaue Kurve stets über Grün und Rot.

Sehr gut sieht das Graustufen DeltaE aus, das bei einer glatten 2 liegt. Auch im ColorChecker-Test wird eine überzeugende Leistung erbracht. Der gemittelte Wert liegt bei 3,0, während das Maximum 5,3 beträgt.

Der sRGB-Farbraum wird im Werkssetting "User" vollständig abgedeckt und ist im grünen Spektrum leicht erweitert, was zu einer Übersättigung in diesem Bereich führt. Diese hält sich allerdings in Grenzen und fällt im normalen Betrieb kaum auf. Nicht allzu groß fällt die Abdeckung von DCI-P3 aus. Hier landen wir bei 81,5 %, was viele Panels in der jüngeren Vergangenheit besser gemacht haben – sie waren aber auch oftmals in teureren Monitoren verbaut. Noch etwas limitierter fällt AdobeRGB aus, das bei 77,6 % landet.

Der sRGB-Modus fällt mit 6.710 K ein gutes Stück neutraler aus. Zudem passen nun die Eck-Koordinaten des Farbraums weitestgehend, was zu einer Abdeckung von 98,1 % führt. Wichtig ist vor allem, dass nun das grüne Spektrum deutlich besser passt.