TEST

ASUS ROG Swift PG32UQ im Test

HDMI-2.1-Display mit 144 Hz - Messwerte

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Helligkeit, Ausleuchtung und Kontrastverhältnis

Helligkeit

maximal

cd/m²
Mehr ist besser

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Homogenität

maximal

Prozent
Mehr ist besser

Das von ASUS eingesetzte Rapid-IPS-Panel bietet eine maximale Leuchtkraft von 427 cd/m². Im SDR-Betrieb ist dies mehr als ausreichend, um auch in gut beleuchteten Räumen eine überzeugende Darstellung zu bieten. Allerdings erweist sich das Panel nicht als besonders homogen, denn der dunkelste Sektor bringt es gerade einmal auf eine Leuchtdichte von 340,9 cd/m². Das führt zu einer Homogenität von gerade einmal 80 %, was zu den schwächsten Werten der jüngeren Vergangenheit zählt. Die Unterschiede fallen mit dem bloßen Auge auf, sind aber nicht so extrem, wie man anhand der Zahlen vermuten würde. 

Der Kontrastumfang beläuft sich (ohne dynamisches Dimming) auf 987:1, was aktuell ein typischer Wert für ein IPS-Panel ist. 

Das Gamma liegt ab Werk bei 2,17. Es steigt zunächst etwas steil an um dann im weiteren Verlauf stetig unter der Soll-Kurve zu liegen. 

Farbdarstellung

Out-of-the-Box ist der PG32UQ deutlich zu kühl abgestimmt, denn wir kommen auf einen Weißpunkt von 7.476 K. In der RGB-Balance liegt die rote Kurve dazu passend über den gesamten Helligkeitsbereich deutlich unter Blau und Grün. 

Die Farbraum-Abdeckung fällt sehr großzügig aus. So wird sRGB zu 167,3 % abgedeckt, was mit massiven Erweiterungen, vor allem im grünen Spektrum einhergeht. Entsprechend sind die Farben etwas übersättigt, was zum Glück subjektiv weniger deutlich auffällt. Großzügig wird auch DCI-P3 abgedeckt, für das wir 95,8 % gemessen haben. Ungewohnt großzügig wird AdobeRGB abgedeckt, das bei 123,9 % liegt.

Federn lassen muss der PG32UQ passend zum Weißpunkt auch beim Graustufen-DeltaE, denn mit 7,7 messen wir eine deutliche Abweichung. Auch im ColorChecker gibt es viel Luft nach oben. Im Mittel lag das DeltaE bei 7, maximal bei 13,6.

Zusätzlich bietet ASUS ein sRGB-Preset an. Die Helligkeit wird dann automatisch auf einen Wert von knapp über 100 cd/m² eingestellt, kann aber noch angepasst werden. Leider liefert das Preset keinen Fortschritt beim Weißpunkt, der noch immer bei 7.649 K liegt. Dafür werden nun die Grenzen des sRGB-Frabraum präzise eingehalten, sodass wir auf einen Wert von 98,1 % kommen.