TEST

NZXT Canvas 27F 240 im Test

Schlichter 240-Hz-Gamer - Bildqualität

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In unserer großen Display-FAQ gehen wir umfangreich auf die verschiedenen Panel-Techniken ein und erklären deren Vor- und Nachteile, die sich unmittelbar auf die Darstellungsqualität auswirken. Ein Blick lohnt sich auf jeden Fall.

Subjektive Beurteilung der Bildqualität

NZXT setzt auf das 27-Zoll-Format und kombiniert dieses mit der FullHD-Auflösung, also 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Das ist eine seit Jahren bewährte Kombi, sie führt aber zu einer recht großen Darstellung. Gegenüber den meisten 24-Zoll-Geräten wird kein zusätzlicher Platz auf dem Desktop geboten, gleichzeitig leidet die Bildschärfe. Für Spieler kann diese Wahl allerdings genau richtig sein, denn die nativen 240 Hz des Panels müssen auch entsprechend schnell mit Daten versorgt werden. 

Das IPS-Panel kann mit einer neutralen Farbdarstellung und nicht übersättigten Farben aufwarten, was zu einem angenehmen Bild führt - auch wenn manches aktuelle Modell mit deutlich sichtbaren Übersättigungen auf den ersten Blick sicherlich spektakulärer aufwartet. Die Blickwinkel fallen großzügig aus, so wie man es von aktuellen Panels der Bauart kennt. Mit mehreren Personen einen Blick auf den Monitor zu werfen, ist also kein Problem.

Das Coating ist – wie bei aktuell fast allen Geräten – stumpfmatt ausgeführt. Streulichter aus der Umgebung werden konsequent ausgeblendet, was allerdings zulasten des subjektiven Schwarzwertes geht. Da IPS-Panels aber ohnehin keine Meister im Schwarzwert sind, wirkt Schwarz nicht wie ein Tiefschwarz, sondern tendiert in Richtung eines dunklen Grautons.

Ein Backlight-Bleeding war bei unserem Monitor nicht zu erkennen. Ein IPS-Glitzern war zu erkennen, befand sich jedoch auf einem normalen Level. 

HDR unterstützt der Canvas 27F 240 ebenfalls. Da allerdings lediglich DisplayHDR 400 am Start ist, überrascht es nicht, dass ein HDR-Feeling nicht so recht aufkommen will. Zumindest zu einem Gerät der 600er-Klasse sollte man greifen, wenn einem HDR-Content wichtig ist. Gerade Geräte mit 1.000 cd/m² und dynamischen Dimming-Lösungen spielen in Sachen HDR - aber auch preislich – in einer andern Klasse. 

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (1) VGWort