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Der LG UltraGear 45GR95QE bietet ein Curved-Panel, das mit 45 Zoll im 21:9-Format nicht nur eine ungewöhnliche Größe besitzt, sondern dank der OLED-Technik und einer maximalen Wiederholfrequenz von 240 Hz für Spieler wie gemacht zu sein scheint. In unserem Test zeigt sich aber auch, dass durchaus Schwachstellen vorhanden sind.
Nachdem bereits im letzten Jahr OLED-Geräte vermehrt auf die Schreibtische gewandert sind, strengt sich 2023 an, das Jahr des OLED-Umbruchs zu werden. Liest man in unserer Kommentar-Sektion mit, zeigt sich, dass diese Entwicklung schon länger gewünscht wird – zu verlockend sind die Vorteile der Technik. Ein nahezu optimaler Kontrastumfang und extrem schnelle Reaktionszeiten sprechen für sich. Nachteile gibt es aber auch hier. Die typische Helligkeit fällt in der Regel deutlich niedriger aus und historisch gesehen, müssen die neuen OLED-Geräte erst noch beweisen, dass sie auf die lange Sicht wirklich fehlerfrei funktionieren. Noch dazu sorgte Samsungs QD-OLED-Panel mit einer ungewöhnlichen Subpixel-Struktur, auf die wir im Test zum Alienware AW3423DW genauer eingehen, für so manche Diskussion, die vorab so nicht zu erahnen war.
Dass gerade LG im Bereich der OLED-Displays weit vorne mitspielen möchte, überrascht nicht, genügend Expertise sollte im Konzern vorhanden sein. Darüber hinaus sollen deutliche Fortschritte bei der Panel-Technik dazu führen, dass die Einbrenn-Problematik keine Rolle mehr spielen soll. Was genau verbesserte wurde, wollte uns LG auf Nachfrage jedoch nicht verraten.
Der neue UltraGear 45RG95QE kommt im ungewöhnlichen Format mit 45 Zoll im Seitenverhältnis von 21:9 und einer Auflösung von 3.440 x 1.440 Bildpunkten. Mehr als bei den meisten 34-Zoll-Geräten wird also nicht dargestellt. Neben der Größe ist die starke Krümmung des Panels der zweite Eye-Catcher. LG setzt auf einen Radius von 800 mm und unterbietet somit auch die bekannten Odyssey-Neo-Geräte von Samsung mit ihrem Radius von 1.000 mm.
Das UltraGear-Label fokussiert sich auf Gamer. Entsprechend darf eine RGB-Beleuchtung nicht fehlen, was allerdings viel wichtiger ist, sind Features wie eine maximale Wiederholfrequenz von 240 Hz, oder die sehr kurze Reaktionszeit, die von LG mit 0,03 ms angegeben wird. Gegen Tearing-Effekte ist der Monitor als G-Sync-Compatible zertifiziert. Auf dem Papier wirkt der neue 45-Zöller damit wie ein ziemlich rundes, großformatiges Gesamtpaket.
Der Preis fällt mit rund 1.800 Euro vergleichsweise hoch aus, ein gewisser Early-Adopter-Aufpreis ist also auf jeden Fall vorhanden.
Lieferumfang
Zum Lieferumfang des LG UltraGear 45GR95QE gehören:
- Kabel: HDMI
- Kabel: DisplayPort
- Kabel: USB Typ-A auf Typ-B
- Externes Netzteil mit passendem Stromkabel
- Kalibrierungsprotokoll
Straßenpreis: | ca. 1.800 Euro |
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Garantie: | 24 Monate |
Homepage: | www.lg.de |
Diagonale: | 44,5 Zoll |
Krümmung | 800R |
Gehäusefarbe: | Schwarz/Blau-Grau |
Format: | 21:9 |
Panel: | OLED |
Look up Table: | 10 Bit |
Coating: | Low Reflective Anti-Glare |
Auflösung: | 3.440 x 1.440 Pixel |
Kontrastwert: | 1.500.000:1 |
Helligkeit: | SDR: 200 cd/m² HDR: 1.000 cd/m² (Peak) |
Reaktionszeit: | 0,03 ms |
Wiederholfrequenz: | 240 Hz |
Blickwinkel: | horizontal: 178° vertikal: 178° |
Anschlüsse: | 1x DisplayPort |
HDCP: | ja |
Gewicht: | 10,9 kg |
Abmessungen (B x H x T): | 992,7 x 647,7 x 362,5 mm |
Ergonomie: | Höhenverstellung: 110 mm Neigung: -5° - 15° Drehung: -10° - 10° |
Kensington-Lock: | ja |
Wandmontage: | 100 x 100 mm |
integrierte Lautsprecher: | ja |
Netzteil: | extern |
Sonstiges: | G-Sync Compatible, Hardware-Kalibrierung |