TEST

LG UltraGear 45GR95QE im Test

OLED-Gamer mit 800R und niedriger Auflösung - Messwerte: Helligkeit, Ausleuchtung und Kontrastverhältnis

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Bereits ein Blick in das Datenblatt lässt aufhorchen. Gerade einmal mit 200 cd/m² gibt LG sein neues Curved-Panel im SDR-Betrieb an. Nun sind OLED-Panels oftmals dunkler als die LCD-Konkurrenz, so dunkel wie der UltraGear 45GR95QE war aber kein Monitor der letzten Zeit auch nur ansatzweise.

In unseren Messungen wird LGs Angabe noch deutlich unterboten. Im Mittel erreichen wir eine Helligkeit von 178,7 cd/m². Dank der OLED-Technik leidet der Kontrast darunter kaum, der Puffer für heller beleuchtete Räume oder eine direkte Sonneneinstrahlung ist aber wirklich nur minimal, bzw. nicht vorhanden. Wer in normal beleuchteten Räumen arbeitet, sollte kaum Probleme bekommen.

Der kleine Biegeradius des Panels wirkt sich offenbar deutlich auf die Homogenität der Ausleuchtung aus. Der hellste Sektor bringt es auf 192 cd/m², während es in der dunkelsten Zone gerade einmal 157,8 cd/m² sind. Daraus resultiert ein recht schwaches Ergebnis von gerade einmal 82 %. 

Führten wir die Messung 60 Minuten später erneut aus, sank die maximale Helligkeit auf 185,5 cd/m², die gemittelte Helligkeit auf 167,1 cd/m². Käufer sollten also vorab genau evaluieren, wo das Display aufgestellt werden soll. 

Der Kontrastumfang liegt OLED-typisch im Unendlichen. Unser Messgerät kann den absoluten Schwarzpunkt nicht ermitteln.

Helligkeit

maximal

cd/m²
Mehr ist besser

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Ausleuchtung

maximal

Prozent
Mehr ist besser

Das Gamma beträgt in unseren Messungen 2,35. Die Kurve liegt über den gesamten Helligkeitsbereich knapp über dem Soll von 2,2, der Ausreißer bei rund 95 IRE ist als Messungenauigkeit zu werten.

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