TEST

LG UltraGear 45GR95QE im Test

OLED-Gamer mit 800R und niedriger Auflösung - Gehäuse und Ausstattung

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Gehäuse und Verarbeitungsqualität

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Der LG UltraGear 45GR95QE ist auf jedem Schreibtisch ein echter Eye-Catcher. Allein durch seine Größe setzt er sich von dem ab, was in den meisten Fällen auf dem Schreibtisch steht. Während 49-Zöller breiter bauen, wirkt das 45-Zoll-Format deutlich massiver, bedingt durch die Panel-Höhe. Allzu klein sollte der Schreibtisch nicht sein und insbesondere eine gewisse Tiefe bieten. 

Noch deutlicher fällt ohne Frage der sehr kleine Radius des Curved-Panels auf. Waren die 1.000 mm schon auffällig, die wir beispielsweise beim MSI Artymis 273CQRXDE-QD (Test) oder Samsung Odyssey Neo G8 (Test) vorgefunden haben, so ist der Effekt bei LGs neuem 45-Zöller noch einmal deutlicher ausgeprägter. Im Vergleich zu anderen Geräten entsteht schnell das Gefühl, mitten im Bild zu sitzen, was sich auf die Immersion auswirkt. So kennen wir den Effekt bislang lediglich von Geräten wie dem Odyssey Neo G9 im 32:9-Format. Wem dieses Format zu extrem ist, der erhält mit dem UltraGear 45GR95QE eine interessante Alternative. 

Ein seitlicher Blick offenbart, die stattliche Tiefe, die durch das Curved-Design erreicht wird. Durch die OLED-Technik kann das eigentliche Panel aber ansprechend flach konstruiert werden. LG setzt auf einen Rahmen aus Metall, vermutlich um eine verbesserte Stabilität zu erreichen. 

Für das Design der Rückseite setzt LG auf sein aktuell übliches UltraGear-Design, das sich mit seinem grau-blauen Farbton und der Glossy-Beschichtung von der Konkurrenz absetzt. Eine RGB-Beleuchtung darf ebenfalls nicht fehlen. Rund um die Steuerungselektronik werden hexagonal RGB-LEDs integriert. Steht der Monitor frei im Raum, ist also nicht nur das 800R-Panel ein echter Hingucker.

Die Verarbeitungsqualität kann sich prinzipiell sehen lassen, gerade der angesprochene Metallrahmen sorgt für einen hochwertigen Eindruck. Allerdings fällt die Aufhängung etwas zu schwach aus, sodass das Panel oftmals beim Tippen mitschwingt. 

Das Anschlusspanel

Wie bei LG typisch, wird das Anschlusspanel nicht gewinkelt verbaut. Anders als in der Vergangenheit sitzen die Schnittstellen aber recht weit unten auf der Rückseite und werden vom Standfuß teilweise verdeckt, was eine optisch ansprechendere Kabelverlegung möglich macht. Im Gegenzug sind die Schnittstellen nicht mehr ganz so gut zu erreichen.

Anschlusstechnisch wird mit zwei HDMI-Schnittstellen und einem DisplayPort das aktuell Übliche geboten. USB-technisch gibt sich LG eher zugeknöpft. Es gibt lediglich zwei Typ-A-Schnittstellen und den passenden Upstream-Port. Typ-C ist hingegen nicht mit von der Partie. 

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