TEST

Dell UltraSharp U3224KBA im Test

Das ultimative 6K-Office-Display? - Messwerte: Farbdarstellung

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Vermessen wurde der Monitor im Werksetting "Standard".

Der Weißpunkt fällt mit 7.148 K ein gutes Stück zu kühl aus. Das zeigt auch ein Blick auf die RGB-Balance, denn Rot ist beinahe über den gesamten Helligkeitsbereich unterrepräsentiert.

Gut gefällt das Graustufen-DeltaE von 2,08 ab Werk. Auch im ColorChecker-Test werden ab Werk gute Ergebnisse erzielt. Das Maximum beträgt 5,8, während wir beim gemittelten DeltaE einen Wert von 3,6 sehen. 

Dell setzt auf ein Wide-Gamut-Panel, das im Auslieferungszustand allerdings unlimitiert arbeitet und entsprechend 139,1 % des sRGB-Farbraum abdeckt. Wird der Messbereich umgeschaltet, zeigt sich schnell, dass Dell das Panel nativ auf DCI-P3 abgestimmt hat, denn hier wird eine Abdeckung von 98,98 % erreicht. Bei AdobeRGB sind es 90,1 %.


Im OSD erlaubt es Dell, auch Presets zu verschiedenen Farbräumen auszuwählen. Den sRGB-Modus haben wir daher zusätzlich kurz vermessen.

Im sRGB-Setting ist die Anpassung von Helligkeit und Kontrast weiter möglich, was nicht bei allen Monitoren so vorgesehen ist. Am grundlegenden Setting ändert sich jedoch nichts. Der Weißpunkt fällt mit 7.245 K noch immer zu kühl. Dafür werden die Ecken des Farbraums nun ziemlich genau eingehalten, was in einer Abdeckung von 98,6 % resultiert. Eine Übersättigung der Farben ist ebenfalls nicht mehr zu erkennen. Das Graustufen-DeltaE beträgt 3,4, im ColorChecker ermitteln wir einen Mittelwert von 2,3 sowie ein Maximum von 5,8.

Im DCI-P3-Setting wird die Helligkeit im OSD auf einen Wert von 15 gesetzt, kann aber noch angepasst werden. Das entspricht bei unserem Gerät einer Leuchtkraft von 52,8 cd/m², was den Vorgaben entspricht.