TEST

ASUS ProArt PA279CRV im Test

UHD-Grafik-Display mit 27 Zoll - Gehäuse und Ausstattung

Portrait des Authors


Gehäuse und Verarbeitungsqualität

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Der grundlegenden ProArt-Optik bleibt ASUS seit vielen Jahren treu. So auch beim ProArt PA279CRV, der die bekannt schlichte Optik vorweisen kann. An manchen Stellen zeigt sich jedoch, dass ASUS dem Design zeitgemäße iterative Anpassung zukommen lässt. Die Ecken wirken etwas runder, die Ränder dank Edge-to-Edge-Abdeckung angenehm schmal. Erst wenn der Monitor eingeschaltet wird, zeigt sich, dass der reale Rahmen rund 7 mm breit ist. So ist der 27-Zöller für den Multimonitor-Einsatz prädestiniert und wirkt dank der Diagonale ausgesprochen schlank auf dem Schreibtisch.

Wie so oft, ist lediglich das untere Rahmenelement, das in diesem Fall aus Kunststoff besteht, etwas breiter. ASUS nutzt diese Stelle um einerseits sein Logo zu platzieren, andererseits um die Bedienelemente unterzubringen. 

Bei einem seitlichen Blick fällt das Panel für ein IPS-Gerät recht flach aus. Gegenüber dem Vorgänger-Modell möchte ASUS hier ebenfalls nachgebessert haben, sodass das Profil 30 % dünner gehalten werden konnte. Am Ende wird der Monitor natürlich in Richtung Mitte schnell dicker. 

Der Standfuß ist aus Metall gefertigt und nimmt mit seiner quadratischen Form nicht allzu viel Platz auf dem Schreibtisch ein. Gegenüber der Vorgänger-Generation ist er um 33 % kleiner geworden. In Kombination mit seinem hohen Gewicht wird trotz des geringeren Footprints ein sicherer Stand garantiert. Gleichzeitig erweist sich die Aufhängung als recht stabil, sodass das Panel selbst dann nicht mitschwingt, wenn getippt wird.

Die Rückseite erweist sich mit ihrer leicht gewellten Oberfläche und dem matten zentralen Element als sehr schlicht. Zusammen mit dem kreisrunden Haltearm kann der ProArt PA279CRV so problemlos frei im Raum aufgestellt werden. ASUS integriert eine Kabeldurchführung, sodass sich auch das Kabelchaos auf dem Schreibtisch in Grenzen halten sollte.

Verarbeitungsqualität und Materialgüte können auf der ganzen Linie überzeugen und hinterlassen einen hochwertigen Eindruck.

Das Anschlusspanel

Anschlusstechnisch kann der ProArt PA279CRV mit einer umfangreichen Ausstattung gefallen. Mit zwei HDMI-2.0- und einem DisplayPort-1.4-Eingang werden die aktuell wichtigsten, wenn auch nicht die modernsten Schnittstellen geboten. Eine Besonderheit ist der zweite DisplayPort auf dem Anschlusspanel, denn hierbei handelt es sich um einen Ausgang. So kann eine DisplayPort-DaisyChain aufgebaut werden, was das Kabel-Chaos auf dem Schreibtisch minimiert. 

Darüber hinaus gibt es einen USB-Hub, der nach dem 3.2-Gen2-Standard arbeitet. Im Hauptanschlusspanel sitzen zwei Typ-A- und eine Typ-C-Schnittstelle, letztere agiert sogar als Uplink. Darüber hinaus kann ein Notebook oder Smart-Device über diese mit bis zu 96 W versorgt werden. Für große Gaming-Notebooks mag das zu wenig sein, die meisten Arbeitsgeräte können so aber problemlos mit Strom versorgt werden. 

Sehr gut gefällt, dass ASUS zwei weitere USB-Anschlüsse (1x Typ-A, 1x Typ-C) auf der Unterseite des Rahmens platziert. So sind diese sehr gut zu erreichen. Leider markiert ASUS die zusätzlichen Buchsen nicht auf dem Rahmen, sodass zunächst immer etwas getastet werden muss. Noch besser gefällt lediglich die Lösung von Dell, die wir beim U3224KBA gesehen haben. Dank des nach unten herausfahrenden Panels fällt der Anschluss noch leichter.