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Aufgrund der Atom-basierten Hardware im Inneren liegen die von uns erreichten Durchsatzwerte bei normaler Nutzung auf einem sehr hohen Niveau. Als Testdatei haben wir einen ad-hoc generierten, 25 GB großen TrueCrypt-Container benutzt. Dieser wurde per CIFS und FTP auf das NAS geschrieben. Wir haben uns dabei auf den Schreibvorgang beschränkt, da dieser im Allgemeinen länger benötigt als ein Lesen vom NAS. Als kleine Erweiterung des Durchsatztests haben wir SSL/TLS im FTP-Dienst zugeschaltet und später auch die Verschlüsselung der Festplatte vorgenommen. Als Quellsystem kam ein PC mit Intel Core i7-870 (2,93 GHz, 4 GB DDR3, Onboard Gigabit Ethernet) zum Einsatz, wobei die Datei zur Engpassvermeidung von einer G.Skill Falcon SSD gelesen wurde.
Im Vergleich der Performance-Daten zeigt sich, dass der FTP-Transfer nicht ganz mit der CIFS-Leistung mithalten kann. Gut sichtbar ist diese Diskrepanz nicht nur anhand der Messwerte, sondern ebenfalls an der vom TS-559 selbst angezeigten Auslastung der Netzwerkschnittstelle:Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
Aktiviert man zusätzlich SSL für den FTP-Dienst, senkt dies den Durchsatz enorm. Analog verlief die Messung bei aktivierter Festplattenverschlüsselung. Hier sank dann allerdings auch der CIFS-Durchsatz auf magere 15 MB/s. Während der verbaute Atom-CPU im Vergleich zu früheren Marvell-Boliden für einen deutlichen Performancezuwachs sorgen konnte, ist er bei derartig gesteigerten Anforderungen klar überfordert.
Passend zur Messung der Datenübertragungsrate kann der Anwender im Webmenü unter dem neuerlich verfügbaren „Resource Monitor“ einige Auslastungseckdaten einsehen.
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Dort ist beispielsweise eine sich selbstständig aktualisierende grafische Darstellung der Kern-Benutzung zu finden, ebenso wie Speicher-, HDD- und Netzwerk-Auslastung eingesehen werden können. Eine Prozessliste inkl. CPU/Memory-Verbrauch gibt es zu guter Letzt auch noch.
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