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Asustor AS4002T im Test - Asustor AS4002T - Äußeres und Laufwerkseinschübe

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Das Asustor AS4002T wird gut verpackt und durch Schaumstoff-Formteile geschützt, in einem mittelgroßen Karton geliefert, welcher auf der Frontseite bereits alle technischen Daten und wesentlichen Features auflistet. Unter anderem ist auch vermerkt, dass mit "10 Gigabit Ethernet" nun ein 10x schnellerer Anschluss bereitsteht.

Im Lieferumfang befinden sich neben dem NAS ein Netzadapter plus Netzkabel, zwei Patchkabel für Gigabit (Cat. 5e), ein Patchkabel für 10GbE (Cat. 6A), Schrauben für 2,5-Zoll-Laufwerke, eine CD und ein mehrsprachiges Faltblatt, welches für weitere Informationen auf die beigelegte CD verweist. Die beigelegte CD mag als Anachronismus erscheinen, aber wer heutzutage keinen Internetzugang hat, um auf die auf der Asustor-Website bereitgestellte Dokumente zu kommen, wird bestimmt noch ein optisches Laufwerk griffbereit haben. Beide Usergruppen wären somit versorgt.

Im Auslieferungszustand ist auf der abnehmbaren Frontplatte eine Schutzfolie angebracht, da diese aus Glossy-Kunststoff besteht.

Das AS4002T als 2-Bay-NAS dürfte in den meisten Fällen im Heimbereich eingesetzt werden, weshalb sich Asustor daran gemacht hat, die Optik bei der AS400xT-Serie gegenüber früheren Modellen etwas aufzuwerten. Der Aufbau des AS4002T entspricht dem üblichen Standard: Zwei Laufwerkseinschübe sind aufrecht nebeneinander positioniert, daneben gibt es eine Leiste mit LEDs und Bedienelementen.

Die Laufwerkseinschübe verbergen sich dabei hinter einer Frontplatte, welche durch einige Magnete gehalten wird und einfach abgezogen werden kann. Die Frontseite dieser Platte ist nicht nur langweilig und flach, sondern mit schrägen Flächen versehen. Dieses "Diamond Cut"-Design dürfte von manchen Asus-Routern bekannt sein. Asustor ist zwar nach eigenen Aussagen unabhängig von Asus, aber letztendlich dennoch eine Tochterfirma. Und so wirbt Asustor mittlerweile auch damit, dass die Hauptplatine des NAS in "Asus-Mainboard-Qualität" gefertigt sei. Die "angeschliffenen" Schrägen finden sich auch an den Seiten des NAS wieder, wobei das Kunststoffgehäuse des NAS aus mattem, schwarzem Kunststoff besteht.

Auf der polierten Abdeckplatte vor den Laufwerkseinschüben ist in goldenen Lettern das Herstellerlogo angebracht. Oben links daneben befindet sich der - nicht beleuchtete - Power-Schalter des NAS.

Darunter sind dann die Status-LEDs angebracht, deren Zustand in der Schnellstartanleitung erklärt werden. Oben ist zuerst die Power-LED zu finden, darunter der Systemstatus. Die dritte LED von oben zeigt die Verbindung an den Netzwerk-Ports an: blau für 1GbE, lila für 10GbE. Die weiteren LEDs zeigen die Aktivität von an der Front eingesteckten USB-Geräten sowie die Zugriffe bzw. Störungen der beiden internen Laufwerke an.

Unten auf der Leiste an der linken Frontseite befinden sich eine Copy-Taste und der Front-USB-3.0-Anschluss.

Der Frontdeckel wird über vier Magnete sicher an seiner Position gehalten. Zum Entfernen empfiehlt sich die Griffmulde mittig rechts zu verwenden.

Die Laufwerkeinschübe des AS4002T funktionieren nach dem üblichen und bewährten Prinzip. An der Frontseite ist ein Hebel angebracht, bei dem in Nähe des Gelenks zwei Haken angebracht sind, welche im komplett eingeschobenen Zustand in das Gehäuse greifen und somit den Einschub im Gehäuse sichern. Zum Herausnehmen muss nur am Hebel gezogen, um die Arretierung freizugeben und den Einschub herausziehen zu können. Asustor hat hier die einfachste Variante gewählt, d.h. nur mit dem Hebel, ohne Federn oder sonstige Push-Arretierungen.

Auch bei den Laufwerkseinschüben selber setzt Asustor auf bewährte Technik. 3,5-Zoll-Festplatten werden werkzeuglos eingesetzt und durch das Einclipsen der seitlichen Halter fixiert. Diese weisen jeweils drei Pins auf, welche in die entsprechenden Gewindebohrungen der Festplatten greifen. Im Bereich der entsprechenden seitlichen Durchbrüche durch den Rahmen selbst sind jeweils Gummielemente angebracht, d.h. die Festplatte selbst hat keinen direkten Kontakt zum Laufwerkseinschub, allenfalls indirekt über die Pins der Haltestreifen. Evtl. wäre es hier auch eine Option, die Festplatte direkt und ohne Clips zu verschrauben.

Asustor hat ebenfalls berücksichtigt, dass manchen der modernen Hochkapazitätsfestplatten die mittleren seitlichen Gewindebohrungen fehlen und dementsprechend am Clip dort nur einen kurzen Pin verbaut, der nur zur Stabilisierung des Clips dient.