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Der erste Eindruck lässt vermuten, dass das Gehäuse genau einem Quadrat entspricht, doch dies ist nicht korrekt. Gemessen haben wir eine Länge und Breite von 136 x 126 mm, die Höhe beträgt inklusive der Standfüße 47 mm. Damit ist der Mini-PC in der Tat sehr kompakt und nimmt nur sehr wenig Platz in Anspruch. Das Gehäuse besteht aus dunklem Aluminium und ist sowohl optisch als auch haptisch sehr gut gefertigt. So gibt es keinerlei Schnittkanten und nur sehr geringe Spaltmaße.
Wird der Mini-PC auf den Kopf gestellt, sind nicht nur die vier Standfüße zu sehen, sondern auch die vier Schrauben in den Ecken. Werden diese gelöst, lässt sich das Innere erblicken. Doch dazu kommen wir später.
Auf zwei Seiten gibt es dann diverse Anschlussmöglichkeiten. Einerseits jeweils zwei USB-3.2-Gen1- und USB-2.0-Ports, jeweils einen HDMI-2.1- und DisplayPort-1.4-Grafikausgang, sogar einen SIM-Karten-Slot sowie einen Power- und Clear-CMOS-Button. Dass der Power-Button nicht ganz korrekt gedreht und positioniert wurde, kann man verschmerzen. Kommt dieser PC als Router/Firewall zum Einsatz, wird man diesen ohnehin nur selten betätigen. Optional lässt sich sogar WLAN nachrüsten. Hierfür gibt es bereits zwei Öffnungen für die Gewinde zur Anbringung der WLAN-Antenne.
Dass Gerät einmal um 180 Grad gedreht - und man bekommt Zugriff auf die vier LAN-Ports (ETH0 bis ETH3). Nicht fehlen darf der Stromanschluss. Mit vorhanden sind zudem auch ein COM-Port sowie eine Power- und Storage-LED.
Wir haben den Deckel und auch die beiden abnehmbaren Seitenteile entfernt und somit erhalten wie einen Blick auf die inneren Werte. Das proprietäre Mainboard wird sichtbar und zeigt in unserer gewählten Konfiguration ein vorinstalliertes DDR4-SO-DIMM-Modul und auch eine M.2-M-Key-NVMe-SSD mit einer Länge von 80 mm. Doch keine Spur vom Prozessor.
Der Intel Celeron N5105 hält sich nämlich auf der PCB-Rückseite auf und das macht auch Sinn, denn da der Prozessor rein passiv auf Temperatur gehalten wird, ist dieser mit dem großen Passiv-Kühler verbunden, der die Oberseite des Mini-PCs darstellt. Sollte der SoC dennoch zu warm werden, empfiehlt sich ein 120-mm-Lüfter mit USB-Anschluss sowie Lüftersteuerung.
Zur besseren Übersicht haben wir die NVMe-SSD und auch das RAM-Modul entfernt. Unter dem M.2-M-Key-Steckplatz befindet sich noch ein Mini-PCIe-Anschluss, in dem sich optional auch ein WLAN-Modul einsetzen lässt. Auf diese Weise ist es möglich, auch einen WLAN-Access-Point zu realisieren. Zu erkennen sind auch zwei DDR4-SO-DIMM-Slots, sodass auch das Dual-Channel-Interface berücksichtigt werden kann, das vom Intel Celeron N5105 unterstützt wird. Der maximale RAM-Ausbau beträgt hierbei 16 GB, mehr kann der Celeron laut Intel nicht adressieren. Doch diese sollten für einen Heimgebrauch-Router absolut ausreichen.