TEST

Mini-PC als Router für Fortgeschrittene

Umfangreiche Möglichkeiten mit OPNsense analysiert - Leistungsaufnahme des Mini-PCs

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Wir haben uns auch die Leistungsaufnahme des Mini-PCs angeschaut. Dabei haben wir einmal mit Default-BIOS-Werten und einmal den Turbo-Modus deaktiviert sowie den ASPM-Mode L0sL1 bei den PCI-Express-Root-Ports erzwungenermaßen aktiviert. Die Last-Leistungsaufnahme ist auf den maximalen Download beschränkt. Vorliegend war eine SVVDSL-250-Leitung der Deutschen Telekom mit Fullsync. Sprich 292 MBit/s im Download und 46 MBit/s im Upload. Abzüglich Overhead und BNG-Limitierung (Broadband Network Gateway) bleiben höchstens 270 MBit/s im Download und 43 MBit/s im Upload übrig.

Umgerechnet in Byte entspricht dies rein rechnerisch 33,75 MB/s im Downstream und 5,375 MB/s im Upstream. Als Modem wurde der Vigor165 von Draytek mit der Firmware 4.2.5 MDM2 verwendet. Bei vorliegendem 1-GBit/s-Netzwerk-Switch (managebar) arbeiteten die Intel-I226-V-NICs vom Mini-PC stets im 1000baseT-Full-Duplex-Mode (1 GBit/s).

Flinke Bootzeit

Vom Beginn des OPNsense-Bootvorgangs bis zur Einsatzbereitschaft haben wir 23,65 Sekunden gemessen. Dies ist natürlich nicht rekordverdächtig, aber dennoch ziemlich gering. Vor allem dann, wenn man bedenkt, dass man diesen Mini-PC als Router im Regelfall nicht ständig ein und ausschaltet.

Leistungsaufnahme des Mini-PCs

Aufgenommen haben wir zwei Werte. Einmal mit Default-BIOS-Werten und einmal mit deaktiviertem CPU-Turbo und aktiviertem ASPM-Mode L0sL1.

Leistungsaufnahme

Idle

Watt
weniger ist besser

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Leistungsaufnahme

Download (33 MByte/s)

Watt
weniger ist besser

Ohne etwas an den BIOS-Einstellungen zu ändern, ergab sich eine Idle-Leistungsaufnahme von 11,5 W. Während des Downloads mit etwa 33 MB/s zeigte unser Verbrauchsmessgerät 16,1 W an. Dies sind bereits ziemlich gute Werte, wenn man bedenkt, dass eine AVM FRITZ!Box 7590 bei um die 10 W liegt. Wird im BIOS des Mini-PCs bei den PCIe-Root-Ports noch ASPM L0sL1 erzwungen, sinkt die Leistungsaufnahme weiter ab. Im Leerlauf waren es nun noch 8,6 W und während des Downloads 14,2 W.

Interessant war darüber hinaus die CPU-Last während des Downloads mit 33 MB/s, auch wenn eine genaue Messung nicht so einfach ist. Die CPU-Last bewegte sich bei lediglich um die 10 %, was ebenfalls überzeugend ist. Dies zeigt auf, dass auch für FTTH- oder Kabel-Leitungen mit 1 GBit/s im Download (etwa 112 MByte/s) noch genügend Luft vorhanden ist.