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Der Anfangshype, der rund um die Netbooks geherrscht hat, ist momentan ein wenig am Abflauen. Das liegt zum einen daran, dass Tablets wie das iPad auf einmal groß in Mode gekommen sind, aber natürlich auch daran, dass eine erste Marktsättigung eintritt. Bei all solchen Meldungen sollte man aber nicht vergessen, dass sich Netbooks natürlich noch immer sehr gut verkaufen und einen beträchtlichen Marktanteil gewonnen haben. Während also alle auf die große Pad-Welle warten, wollen wir uns vier aktuelle Netbooks einmal genauer ansehen.
Netbooks der 10-Zoll-Klasse sind größenbedingt noch recht kompromissbehaftet – im Vergleich mit den nur wenig größeren und schwereren 11-Zöllern, die normalerweise Displays mit 1366 x 768 Bildpunkten bieten, fehlt es den mit 1024 x 600 Pixeln aufgelösten Modellen meist an Display-Platz, um ein komfortables Arbeiten oder Surfen im Web zu erlauben. Dennoch erweisen sich die 10-Zöller als merklicher Fortschritt gegenüber den anfänglich stark gehypten 9-Zoll-Modellen. Das hat auch ASUS erkannt und sein Tablet-Netbook der 9-Zoll-Klasse gegen ein neues Modell mit einem 10-Zoll-Bildschirm getauscht.
Mit unseren vier Vertretern decken wir eine bunte Mischung ab: Samsung möchte mit seinem neuen NB30 die Business-Welt für Netbooks begeistern. MSI hat mit seinem Wind U160 währenddessen einen ausgesprochenen Schönling ins Programm aufgenommen, der nun beweisen möchte, dass er seinen iF Design Award zurecht bekommen hat. ASUS wiederum setzt auf einen berührungssensitiven Bildschirm, der den Bedienkomfort des Netbooks merklich erhöhen soll (aber natürlich nicht mit einem iPad-Konkurrenten verwechselt werden sollte). Schlussendlich kann sich auch Acer vom Standard abheben, denn man stattet das Aspire One D250 mit einer UMTS-Lösung aus.