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Regionale Unterschiede finden sich in nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens. Dass es aber gerade bei den Notebooks weltweit zu so großen Unterschieden im örtlichen Geschmack kommen kann, hätten auch wir nicht gedacht. Muss in Europa ein Business-Notebook beinahe zwingend ein mattes Display haben, darf es in Asien auch gerne einmal mit einer Glare-Oberfläche daherkommen – achja: und bunt darf es auch sein, das überrascht uns allerdings weniger. Große Unterschiede gibt es aber nicht nur bei der Gestaltung, sondern auch bei den bevorzugten Formaten. In Europa ist das 14-Zoll-Format in den letzten Jahren weitestgehend vom Markt gedrängt worden, da es zu wenig mobil (dann doch lieber einen 13-Zöller) und gleichzeitig doch zu wenig Schreibtischkonform war. In den USA und im asiatischen Raum sind 14-Zöller aber die mit Abstand beliebtesten Geräte unter den DTR-Systemen. So gesehen ist es eine logische Entscheidung von Dell bzw. Alienware künftig auch das 14-Zoll-Segment unter Beschuss zu nehmen. Sollte dies gelingen winkt Erfolg auf ganzer Linie, denn Konkurrenz gibt es in dieser Klasse nicht wirklich.
Alienware zeigt sich wie gewohnt flexibel bei der Ausstattung des 14-Zöllers, kann aber nicht ganz mit der schier unendlichen Ausstattungsvielfalt der kleineren Built-to-Order-Hersteller mithalten. Stattdessen beschränkt man sich in den meisten Fällen auf die sinnvollen Upgrades, einzig bei der GPU ist man auf eine GeForce GT 555M festgelegt. Deren kleine Schwester konnte aber bereits bei Dells XPS17 mit überzeugenden Frameraten punkten. Etwas flexibler gestaltet sich die Wahl der CPU. Alienware greift bei unserem Testgerät zu Intels Core i7-2630QM, den wir aktuell bei nahezu jedem Notebook, das eine Quad-Core-CPU besitzt, verbaut sehen. Dass dies für ein Gaming-Gerät die richtige Wahl darstellt, haben wir in Hardwareluxx [printed] 03/2011 gezeigt. Bereits die kleinste CPU ist so flott, dass zuerst die Grafikkarte limitiert. Das 14-Zoll-Display besitzt bei unserem Testmuster eine Auflösung von 1600 x 900 Bildpunkten und bietet damit ohne jeden Zweifel einen deutlichen Mehrwert gegenüber den sonst üblichen 1366 x 768 Pixeln.
Preislich beginnt das im Test befindliche Alienware M14x bei 1199 Euro. Unser Modell zum Review liegt jedoch bei 1684 Euro, was aber in erster Linie ein Verdienst des happigen Aufpreises für die verbaute 256 GB große SSD ist. Das weitere Plus von 50 Euro für das HD+-Panel fällt da kaum noch ins Gewicht.