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Gaming-Notebooks werden mit der aktualisierten Hardware interessanter denn je, schließlich rückt die Leistung der mobilen Spielemaschinen den ausgewachsenen Geschwistern immer näher. Zu eben dieser Kategorie gehört auch der Sandy-Bridge-Refresh des Toshiba X500, dessen Case wir vor einigen Monaten bereits mit der Vorgänger-Generation genauer unter die Lupe nehmen konnten. Jetzt ausgerüstet mit einem Intel Core i7-2630, einer GeForce GTX 460M und einer Dual-Festplatten-Konfiguration, bei der ein Modell zusätzlich einen 4 GB großen Flash-Speicher vorweisen kann, tritt der 18,4-Zöller Toshiba X500-167 zum Test im Kampf um die Gaming-Krone an.
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Notebook-Designs werden von den Herstellern meist länger als eine „Saison“ angeboten. Das ist der Grund dafür, dass wir aktuell zahlreiche bekannte Gesichter, wie beispielsweise das ASUS G73SW mit einem überarbeiteten Innenleben erneut in unseren Testräumen begrüßen dürfen. Überraschend ist es nicht, dass die meisten Anbieter länger an einem Gehäuse festhalten, schließlich ist die grundlegende Konzeption alles andere als günstig. So geht es uns nun auch mit dem Toshiba X500, das wir bereits Ende letzten Jahres genauer unter die Lupe nehmen konnten und das uns nun in der Version X500-167 vorliegt. Damals konnte uns der 18,4-Zoll große Maxi als Desktop-Replacement-System durchaus überzeugen, denn er bot eine hohe Leistung, kombiniert mit einer für ein Gaming-Notebook akzeptablen Lautstärke. Weniger gut gefiel uns auf der anderen Seite das recht schwache Display. Zusätzlich machte Toshibas Maxi der recht hohe Preis das Leben schwer. Da stellt sich nun berechtigt die Frage, ob Toshiba bei seinem Update etwas dazugelernt hat.
Komponenten-technisch greift Toshiba auf Bewährtes zurück. Als CPU setzt man auf einen Intel Core i7-2630QM, für die Grafikbeschleunigung ist eine GeForce GTX 460M zuständig. Wirklich innovativ ist diese Kombination nicht, denn die Komponenten konnten schon beim Alienware M17x R3 [zum Test], dem Medion Erazer X6813 [zum Test], dem ASUS G73SW [zum Test] und auch beim ASUS G53 [zum Test] zeigen, dass sie mehr als ordentliche Frameraten an den Tag legen und alle aktuellen Titel flüssig darstellen können. NVIDIAs jüngst vorgestellte GTX 560M, die noch einmal einen ordentlichen Leistungsschub bringen soll, wird es bei Toshiba erst im neuen Qosmio X770 geben, das im Juli auf den Markt kommen wird.
Preislich orientiert sich das Toshiba Qosmio X500 wieder einmal in der absoluten Oberklasse. Mit 1900 Euro ist es das zweitteuerste Gerät der oben aufgeführten Gamer mit den gleichen Grundkomponenten. Deutlich teurer ist noch einmal Alienwares M17x R3, das aber eine SSD und ein 3D Display mitbringt. Medions Erazer X6813 kostet auf der anderen Seite beinahe 700 Euro weniger.