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Das Top-Modell stellt wie immer eine Extreme Edition dar, die in diesem Jahr auf den Namen Intel Core i7-3920XM hört – die TDP liegt wie immer bei 55 Watt. Die vier Kerne laufen normalerweise mit beachtlichen 2,9 GHz und bringen es im maximalen Turbo-Betrieb auf bis zu 3,8 GHz – leistungstechnisch werden hier also keine Einschränkungen mehr gemacht. Der L3-Cache beläuft sich auf 8 MB, ist also auch üppig dimensioniert.
Fast alle weiteren 4-Kerner besitzen eine TDP von 45 Watt – richtig, Intel macht in der neuen Generation eine Ausnahme und bietet auch einen 4-Kerner mit 35 Watt TDP an, dazu aber später mehr.
Das zweitgrößte Modell im 2012er Jahrgang stellt der i7-3820QM dar. Der bietet einen Standardtakt von 2,7 GHz und kann kurzzeitig maximal mit 3,7 GHz laufen. Der L3-Cache wird auch hier mit 8 MB angegeben. Der Leistungsunterschied zur Extreme Edition fällt also vermutlich gering aus, der Preisunterschied dafür um so höher – aber das ist ja nichts Besonderes.
Eine Stufe darunter ist der Intel Core i7-3720QM angesiedelt. Es müssen jeweils auf weitere 100 MHz verzichtet werden, sodass es der Prozessor auf 2,6 GHz bis maximal 3,6 GHz bringt. Als weitere Differenzierung wird der L3-Cache auf 6 MB reduziert.
Der Intel Core i7-3615QM und der Core i7-3610QM besitzen einen Basistakt von 2,3 GHz und können maximal mit 3,3 GHz laufen. Genau so beträgt der L3-Cache bei beiden 4-Kernern 6 MB. Der Unterschied zwischen den beiden Modellen ist schlussendlich lediglich im GPU-Bereich zu finden. Während der Grundtakt noch bei beiden CPUs gleich ist und wie bei allen Ivy-Bridge CPUs 650 MHz beträgt, differiert der Turbotakt um 100 MHz. Der i7-3615QM kann 1200 MHz vorweisen, während es beim i7-3610QM lediglich 1100 MHz sind. Ob es dafür zwei Modelle bedurft hätte? Wir glauben nicht. Eine solche Differenzierung gab es allerdings auch schon in der Sandy-Bridge-Palette, in der Praxis haben die Hersteller von dieser Differenzierung kaum Gebrauch gemacht.
Namentlich zwischen den beiden letzten Modellen liegt der Intel Core i7-3612QM – und der hat es in unseren Augen in sich. Obwohl es sich um einen 4-Kerner handelt, spendiert ihm Intel eine TDP von „nur“ 35 Watt, weshalb er ein deutlich flexibleres und mobileres Segment abdecken kann, das bislang den 2-Kernern vorbehalten war – man denke an das riesige Feld der 13,3-Zöller und die aufstrebenden 14-Zoll-Modelle. Auch hier kann Intel nun also auch einen 4-Kerner anbieten. Wir sind schon gespannt, in welchem Umfang die Hersteller diese Option nutzen. Am Takt muss natürlich ein wenig gespart werden, um die 35 Watt zu erreichen. So besitzt der Core i7-3612QM einen Standardtakt von 2,1 GHz und den obligatorischen GHz-Sprung auf 3,1 GHz, wenn nur ein Kern ausgelastet wird.
Hier die CPUs noch einmal im tabellarischen Überblick:
Intel Core i7-3920XM | Intel Core i7-3820QM | Intel Core i7-3720QM | Intel Core i7-3615QM | Intel Core i7-3610QM | Intel Core i7-3612QM | |
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Kerne (Hyperthreading) | 4 (8) | 4 (8) | 4 (8) | 4 (8) | 4 (8) | 4 (8) |
CPU - Grundtakt | 2,9 GHz | 2,7 GHz | 2,6 GHz | 2,3 GHz | 2,3 GHz | 2,1 GHz |
CPU - Turbotakt | 3,8 GHz | 3,7 GHz | 3,6 GHz | 3,3 GHz | 3,3 GHz | 3,1 GHz |
GPU - Grundtakt | 650 MHz | 650 MHz | 650 MHz | 650 MHz | 650 MHz | 650 MHz |
GPU - Turbotakt | 1300 MHz | 1250 MHz | 1250 MHz | 1200 MHz | 1100 MHz | 1100 MHz |
L3-Cache | 8 MB | 8 MB | 6 MB | 6 MB | 6 MB | 6 MB |
Fertigung | 22 nm | 22 nm | 22 nm | 22 nm | 22 nm | 22 nm |
TDP | 55 Watt | 45 Watt | 45 Watt | 45 Watt | 45 Watt | 35 Watt |
Auf die Dual-Core-Modelle wollen wir zunächst noch nicht eingehen, das wird allerdings nachgeholt, wenn die Modelle am Markt verfügbar sind.