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Alienware schickt mit dem M17x R4 ein Ivy-Bridge-Update seines Gaming-Klassikers in das Rennen um die Gunst der Käufer. Während beim Gehäuse alles beim Alten gelassen wurde, hat sich unter der Haube einiges getan, sodass unser Testkandidat nun mit einem Intel Core i7-3610QM und einer AMD Radeon HD 7970M arbeitet. Ob das M17x auch in der vierten Revision seinem erstklassigen Ruf gerecht werden kann, zeigt unser Test.
Alienware, dieser Name steht bereits seit vielen Jahren für Gaming-Kultur in Reinform. Das hat sich auch seit dem Kauf durch Dell nicht großartig verändert, sodass es kein allzu großes Wunder ist, dass uns die letzten Alienware-Geräte wie das M17x R3, das M18x oder auch das M14x beinahe durch die Bank überzeugen konnten. Die breiten Konfigurationsmöglichkeiten will man auch in der neuen Generation weiter in den Mittelpunkt stellen. Dank ausufernder Kombinationsfeatures können auch 2012 Alienware-Geräte wieder einmal fast vollständig nach dem eigenen Gusto konfiguriert werden – und es gibt im Storagebereich bei den Neuauflagen sogar noch mehr Auswahlmöglichkeiten als es bisher ohnehin schon der Fall war.
Alienware bietet in allen 2012er-Modellen (auch im kleinen 14-Zöller) einen zusätzlichen mSATA-Slot, sodass weitere Storage-Setups möglich sind. In erster Linie möchten die Amerikaner wohl die kleine mSATA-SSD als Systemlaufwerk etablieren. Hier zeigt sich wieder einmal der Vorteil von großen Herstellern wie Dell, denn durch die breite Nutzung von mSATA-Modulen können ohne Frage Synergie-Effekte im Ultrabook-Segment für Dell XPS 13 (zum Test) und weitere Kleinstgeräte genutzt werden.
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Neben dem Intel Core i7-3610QM, den wir nun schon beim ASUS N76 (zum Test) und dem Schenker Notebooks P702 (zum Test) gesehen haben (und der ohne Frage das neue Brot-und-Butter-Modell wird), ist es insbesondere die verbaute GPU, die uns beim Alienware M17x interessiert: Es kommt erstmalig in unseren Tests eine AMD Radeon HD 7970M, also ein Wimbledon XT-Modell zum Einsatz. Wie sich AMDs aktuelle Top-Mobile-GPU schlägt, wird sich bei den Benchmarks zeigen müssen. Während beim Schenker Notebooks P702 die GeForce GTX 675M genutzt wird, haben unsere anderen beiden bislang getesteten Ivy-Bridge-Gamer, das ASUS G75 (zum Test) und das One M73-2N (zum Test) die GeForce GTX 670M genutzt.
Optisch ändert sich hingegen kaum etwas, was sicherlich nicht schlimm ist, denn Alienware ist einer der Anbieter mit den polarisierendsten Designs – man liebt es oder man hasst es. Mit einem solchen Ruf sollte man entsprechend auch nicht spielen.
Preislich bringt es unser Testmuster auf 2320 Euro. Der Einstieg liegt hingegen mit 1499 Euro merklich günstiger. Damit stellt unser Testkandidat das bislang teuerste Ivy-Bridge-Notebook in unserer Redaktion dar. Ob die von Alienware gewählte Konfiguration gefällt, darauf werden wir im weiteren Verlauf des Tests eingehen.