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Sony hat mit seiner Z-Serie im Grunde genommen bereits seit vielen Jahren Ultrabooks im Programm, wie sie im Buche stehen, bzw. in der Form, wie sie sich jeder Anwender wünschen würde. Entsprechend ist es verwunderlich, dass sich Sony viel Zeit gelassen hat, mit den ersten echten Ultrabooks den Markt zu betreten. Die 13-Zoll-Version Sony Vaio SVT-1311W1E/S kann mit einem hochwertigen Gehäuse und einer schicken Optik aufwarten, hat aber auch ihre Probleme, wie unser Test zeigt.
Kaum eine andere Notebook-Kategorie passt besser zum mobilen Zeitgeist als die aktuell so hippen Ultrabooks. Sie sind klein, handlich und können jederzeit mitgenommen werden, wirken aber nicht so angestaubt, wie die schon so lange verfügbaren Business-Subnotebooks. Einen guten Spagat hat dabei in der Vergangenheit immer Sonys Vaio Z-Serie dargestellt. Die Subnotebook-Reihe konnte mit zahlreichen exklusiven Features wie FullHD-Displays oder einem Carbon-Gehäuse aufwarten, war für die meisten Anwender aber unerschwinglich. Genau an diesem Punkt möchte Intel gern mit seinen Ultrabooks ansetzen und macht massiv Druck, um die Herstellungskosten für die kleinen Immerdabei-Rechner zu drücken – kein Wunder also, dass die Z-Serie nicht einfach ein Ultrabook geworden ist, sondern neue Modelle her mussten: Die Vaio T-Serie, die es in der uns vorliegenden 13-Zoll-Version aber auch in der noch einmal handlicheren 11-Zoll-Variante gibt.
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Sony hat sich mit seinem Einstieg in die Ultrabook-Welt Zeit gelassen und startet nun erst mit einem Ivy-Bridge-Setup in das „neue“ Segment. Ein wirklicher Nachteil muss das aber nicht sein, denn gerade in der ersten Generation hatte beinahe jedes Ultrabook mit Problemchen zu kämpfen. Das ASUS UX31 (zum Test) der ersten Generation litt unter einem recht schwachen Kontrastverhältnis, das Dell XPS 13 (zum Test) wiederum unter seiner schwachen Auflösung. Auch das Samsung 530U3B (zum Test) oder das HP Folio 13 (zum Test) mussten gerade mit Abstrichen im wichtigen Monitor-Segment leben. Toshiba machte bei seinem Z830 (zum Test) fast alles richtig, musste aber erst ein BIOS-Update nachschieben, um einen störenden Lüfter in den Griff zu bekommen. Erst das neue ASUS Zenbook Prime UX31A (zum Test) konnte uns voll und ganz überzeugen, denn dank des verbauten FullHD-IPS-Panels konnte man endlich ein Ultrabook mit einem exzellenten Display anbieten.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob es Sony gelungen ist, aus den Fehlern der ersten Ultrabook-Generation der Konkurrenten zu lernen und noch dazu die eigenen Erfahrungen mit der Z-Serie zu verwerten. Preislich ordnet Sony sein Vaio SVT-1311W1E/S im Bereich von 880 Euro ein, positioniert sein Ultrabook also im preislichen Ultrabook-Mittelfeld.