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Lenovo visiert mit dem U410, anders als Dell oder ASUS es mit ihren Ultrabooks tun, das Mainstream-Segment an.
Vom aufgerufenen Preis ist bei einem ersten Blick auf das Gehäuse des 14-Zöllers nicht viel zu merken. Lenovo setzt auf ein schlichtes Aluminium-Gehäuse mit einem umlaufenden U-Profil als optisches, aber dennoch dezentes Highlight. Das für den Deckel verwendete Aluminium besitzt einen Titan-Farbton und angenehm abgerundete Ecken. Gemessen am Preis wirkt das U410 auf jeden Fall sehr edel und muss sich nicht hinter einem Zenbook oder einem Macbook verstecken. Für ein Ultrabook erscheint der 14-Zöller mit 21 mm auf den ersten Blick sogar recht hoch, das von Intel vorgeschriebene Maß wird aber genau eingehalten.
Der sehr positive erste Eindruck bleibt auch dann bestehen, wenn der Deckel geöffnet wird. Lenovo setzt beim Top-Case erneut auf Aluminium, greift an dieser Stelle aber zu einer helleren Farbgebung. In Kombination mit der schwarzen Chiclet-Tastatur und dem schwarzen Glossy-Rahmen um das Display erinnert das U410 merklich an ein Macbook. Ein Blick auf den Preis zeigt aber erneut, dass Lenovo im Preis-Materialgüte-Mix in die Vollen geht. Im Handling erweist es sich als sehr angenehm, dass die Ränder des Top-Cases minimal abgerundet sind. Anders bei den Zenbooks sorgt das dafür, dass es nach einem langen Arbeitstag keine störenden Druckstellen an den Handgelenken gibt.
14 Zoll Ultrabooks dürfen bereits etwas höher und schwerer sein, das Prädikat „ultramobil“ verdient sich das U410 mit einem Gewicht von 1,8 kg und einer maximalen Bauhöhe von 21 mm aber dennoch – in einer Umhängetasche verschwindet der 14-Zöller ohne Probleme und ohne die Schulter über Gebühr zu belasten. Leichtbau-Ultrabooks wie das Toshiba Z930 wiegen aber noch einmal gut 800 Gramm weniger und sind auch nur 1 Zoll kleiner – hier muss man sich im Klaren sein, ob die zusätzliche Display-Diagonale einen erheblich Vorteil bringt.
Sowohl Verarbeitungsqualität als auch Materialgüte befinden sich auf einem exzellenten Niveau und lassen auf den ersten Blick kaum erahnen, dass das U410 in der Sub-1000-Euro-Preisklasse spielt.