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Dell hat zum Start von Windows 8 mit seinem XPS 12 Ultrabook ein interessantes Convertible-Konzept im Angebot, das die Vorteile eines schlanken Ultrabooks und eines klassischen Tablets miteinander vereinen soll – die Lösung ist ganz einfach: Das Display wird im Rahmen gedreht. Ob die Konstruktion in der Praxis wirklich überzeugen kann und auch die Leistung stimmt oder aber an einer Stelle Abstriche akzeptiert werden müssen, das haben wir uns genauer angesehen.
Uns erwartet ein spannender Spätherbst, das hat nicht nur der Oktober gezeigt, in dem es vermutlich mehr Vorankündigungen und große Events gab als üblich, sondern das stand bereits zur IFA fest. Wie unsere ersten Gehversuche mit Windows 8 (zum Artikel) gezeigt haben, profitiert Windows 8 enorm von der Kombination mit einem Touchscreen. Dessen sind sich auch die Hersteller bewusst und haben frühzeitig entsprechende Designs angekündigt.
Das Spannende daran: Noch unterscheiden sich viele Hersteller und präsentieren eine ganz eigene Interpretation des Themas „Wie kombiniere ich ein Ultrabook mit einem Touchscreen“. Acer geht beim neuen Aspire S7 den einfachen Weg und rüstet ein klassisches Clamshell-Design mit einem touchsensitiven Monitor aus. ASUS bleibt seinem Tranformer-Prinzip treu und konzipiert das Transformer Book aber auch seine Vivo Tabs mit einer abdockbaren Tastatur, die einen zweiten Akku besitzt. Den gleichen Weg geht auch Samsung mit seiner Ativ-Reihe. Einen anderen Weg beschreitet das ASUS Taichi, bei dem zwei Displays in den Deckel verbaut werden. Toshiba und Sony wiederum haben sich dazu entschlossen, auf ein Slider-Konzept zu setzen, während Lenovo beim Yoga ein um 180° schwenkbares Display einsetzt.
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Für einen ganz eigenen Weg hat sich Dell entschieden und setzt beim Dell XPS 12 auf eine im Grunde genommen alte Technik.
„Man sieht sich immer zwei Mal im Leben“, das war einer der ersten Gedanken bei der Vorstellung unseres heutigen Testkandidaten des XPS 12-Utrabooks, denn die Technik ist grundsätzlich bereits vom Inspiron Duo Netbook aus dem Jahre 2010 bekannt. Das Display kann im Rahmen um 180 Grad gedreht werden. Das ist einfach und intuitiv, hat aber den Nachteil, dass das Gewicht der Tastatur auch im Tablet-Einsatz immer umhergeschleppt werden muss. Wie sich das in der Praxis auswirkt, das klären wir später.
Aber auch die weitere Ausstattung kann sich sehen lassen, denn Dell setzt auf einen i7-Low-Voltage-Prozessor, eine SSD mit 256 GB und ein 12,5 Zoll durchmessendes FullHD-IPS-Panel. Dass all die Technik natürlich ihren Preis hat, versteht sich von selbst. Das Dell XPS 12 liegt in der uns vorliegenden Ausstattung bei 1499 Euro. Der Einstieg mit kleinerer SSD und einem i5-Prozessor liegt hingegen bei 1299 Euro.