Werbung
Bereits beim Dell XPS 13 (zum Test), dem ersten Ultrabook des Unternehmens konnte uns das Gehäuse überzeugen. Beim XPS 12 geht Dell nun noch einmal einen Schritt weiter und ersetzt noch mehr Aluminium durch Karbon, um das Gewicht des 12-Zöllers möglichst niedrig zu halten.
Liegt das XPS 12 geschlossen auf dem Schreibtisch, man könnte nicht meinen, ein modernes Convertible-Konzept vor sich zu haben. Dell bleibt seiner aktuellen Design-Sprache treu und transportiert die Optik, die wir bislang teils vom Top-Case kennen auch auf den Deckel. Ein Aluminium-Rahmen fasst in diesem Fall eine Carbon-Fläche ein. Das sieht ungemein schick aus und hinterlässt einen sehr hochwertigen Eindruck. Angenehmer Nebeneffekt: Das XPS 12 kann sich optisch angenehm von der Konkurrenz abheben und wirkt nicht wie die Kopie eines aktuell erfolgreichen Modells.
Wie beim XPS 13 ist übrigens auch die Unterseite des Ultrabooks aus Carbon gefertigt, was den hochwertigen Eindruck unseres 12-Zöllers abermals unterstreicht.
Auch wenn das Top-Case geöffnet wird, ändert sich der bislang gewonnene Eindruck nicht. Es entsteht nie das Gefühl eine Convertible-Bastellösung vor sich liegen zu haben, sondern ein ganz normales Ultrabook – Scharniere oder Ähnliches trüben das ausgesprochen gefällige Design nicht.
Beim Top-Case setzt Dell auf das im Jahr 2012 eingeführte Design und nutzt großflächig einen haptisch sehr angenehmen Softtouch-Kunststoff. Fingerabdrücke werden nur marginal dargestellt, sodass mit Fug und Recht behauptet werden kann, dass Dell hier einen angenehmen Weg gefunden hat, sich vom Alu-Einerlei zu verabschieden. Ganz ohne Aluminium geht es dann natürlich doch nicht, denn rund um das Top-Case verläuft ein Aluminium-Rahmen, der in Kombination mit der mattschwarzen Oberfläche einen interessanten Eye-Catcher darstellt.
Das Dell XPS 12 ist mit maximal 20 mm Bauhöhe angenehm flach, aber dennoch höher als die meisten anderen Ultrabooks, die im Bereich von 16-18 mm liegen. Zwar werden die Ultrabook-Spezifikationen gerade noch eingehalten. Hier zeigt sich aber, dass der Drehmechanismus zusätzlich Platz braucht und der Deckel nicht ganz so filigran wie bei manchem Konkurrenten konstruiert werden kann. Auch auf das Gewicht hat der Klappmechanismus natürlich einen gewissen Einfluss, sodass es das XPS 12 auf rund 1,5 kg bringt. Damit liegt es noch im normalen Bereich für ein Ultrabook, rund 200 Gramm leichter ist die direkte Konkurrenz.