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Ein Ultrabook ist das Aspire V5 natürlich noch lange nicht, dennoch hat sich Acer bemüht, seinem preisattraktiven Gerät ein ansehnliches Äußeres zu spendieren.
Sieht man das Aspire V5 zum ersten Mal, man möchte nicht glauben, ein Gerät der 500-Euro-Klasse auf dem Schreibtisch liegen zu haben.
Acer setzt bei seinem 14-Zöller der V5-Reihe auf ein sehr schlichtes Äußeres. Das Slimline-Notebook ist gänzlich in Silber gehalten und besitzt eine recht matte Oberfläche, die nur als minimal glänzend beschrieben werden kann. Die Formensprache des gesamten Geräts fällt recht rundlich aus, was gut an den Rändern des Deckels, aber auch an dem gewählten Radius der vier Ecken zu sehen ist. Echte Eye-Catcher gibt es nicht, einzig das typisch verchromte Acer-Logo ziert den Deckel. Bereits hier zeigt sich aber, dass die gewählte Oberfläche trotz des recht matten Auftretens anfällig gegenüber Fingerabdrücken ist. Zumindest fallen diese dank der Farbgebung nicht sonderlich auf.
Acer bleibt seiner gewählten Formsprache auch im Innenraum treu. Das Top-Case greift die runden Formen des Deckels auf. Gleiches gilt auch für die gewählten Materialien und Farben. Als optischen Kontrast wird die Chiclet-Tastatur in mattem Schwarz ausgeführt. Auch das Display besitzt einen schwarzen Rahmen und versteckt sich zusätzlich hinter einer Glasscheibe, die natürlich dem Touch-Display geschuldet ist. Acer hat die Glasscheibe beinahe Edge-to-Edge ausgeführt, sodass nur ein sehr schmaler silberner Rahmen bleibt. So sieht das Acer Aspire V5 teurer aus, als es eigentlich ist.
Flache und leichte Notebooks sind aktuell sicherlich eines der IT-Trendthemen, die Ultrabook-Thematik zeigt dies nur allzu deutlich. Acer sieht das V5 als preisattraktive Alternative für alle Nutzer, denen auch die günstigen Ultrabook-Modelle zu teuer sind. So erweist sich unser 14-Zoll-V5 mit einer maximalen Dicke von 23 mm noch immer als ausgesprochen dünn und ist nur 2 mm dicker, als es die Ultrabook-Sezifikationen maximal erlauben. Auch das Gewicht liegt mit 2,1 kg auf einem sehr angenehmen Level für einen 14-Zöller.
Im Gegenzug muss man natürlich aber auch an anderen Stellen sparen, so realistisch muss an den aufgerufenen Preis herangegangen werden. Da wäre beispielsweise der gewählte Kunststoff. Der fasst sich nicht gerade sehr hochwertig an und ist darüber hinaus auch noch anfällig gegenüber Fingerabdrücken. Dells Inspiron 15R (zum Test), das in einem ähnlichen Preisbereich liegt, besitzt beispielsweise eine deutlich bessere Haptik.
Einschränkungen müssen auch bei der Verarbeitungsqualität in Kauf genommen werden, denn bei unserem Muster wurde das Tastaturfeld nicht bündig verbaut. An einer Ecke konnte man es wieder festdrücken, an einer anderen Ecke ließ sich der Makel aber nicht so einfach beheben. Vermutlich handelt es sich aber lediglich um ein Problemchen unseres Testmusters.