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Je flacher ein Notebook wird, desto komplizierter wird es für die Hersteller eine angemessene Zahl von Schnittstellen auf den Seitenteilen des Notebooks unterzubringen. Nun ist das Aspire V5 mit seinen 23 mm nicht ganz so ein Hungerhaken wir viele Ultrabooks, für Buchsen steht aber dennoch nur ein begrenzter Platz zur Verfügung.
Wie so oft ist das linke Seitenteil die Heimat der meisten Anschlüsse – die sich den ohnehin schon nicht üppig bemessenen Platz mit den Kühlöffnungen des Lüftungssystems teilen müssen. Direkt auf dem Panel befinden sich der aktuell obligatorische HDMI-Anschluss sowie drei USB-Ports, von denen zumindest einer bereits in der Lage ist, mit dem 3.0-Standard umzugehen. Zur Integration des Soundsystems installiert Acer eine Kombobuchse im 3,5-mm-Format, die sowohl als Ein- als auch als Ausgang dient.
Vollständig abgedeckt haben wir das linke Panel damit noch nicht, denn es gibt eine Buchse in einem proprietären Format. Diese nutzt Acer um zusätzlich den RJ45-Port und den VGA-Ausgang unterzubringen, also die Buchsen, die am höchsten ausfallen und damit ihre Integration auf dem Seitenteil nur unnötig erschwert hätten. Der Nachteil dieser Lösung: Gerade dann, wenn das V5 häufig stationär auf dem Schreibtisch verwendet werden soll, erleichtert Acers Adapter eine saubere Verkabelung nicht wirklich. In den meisten Fällen wird das V5 aber ohnehin über WLAN mit dem heimischen Netzwerk verbunden werden.
Keine Besonderheiten gibt es von der Rückseite des Acer V5 zu vermelden. Wie es zur aktuell üblichen Designsprache gehört, klappt das Display hinter das Notebook, sodass an dieser Stelle keine Anschlüsse untergebracht werden können.
Trotz der flachen Bauform ist es Acer gelungen, ein optisches Laufwerk in den 14-Zöller zu integrieren. Das war es dann aber auch schon mit der rechten Seite, denn mehr ist dort nicht zu finden. Schön wäre es gewesen, wenn Acer zumindest eine der USB-Buchsen auf diese Seite verlagert hätte, sodass es mehr Flexibilität bei den Anschlussoptionen gegeben hätte.
Im Bereich des optischen Laufwerks fällt übrigens ein weiterer kleiner Kompromiss auf, der aufgrund des günstigen Kaufpreises akzeptiert werden muss: Das optische Laufwerk wird nicht vollständig im Gehäuse versenkt arretiert, sondern ragt noch einen Millimeter heraus.