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ASUS ROG XG Station 2

Gute Idee - zu komplizierte Umsetzung - Impressionen der ASUS ROG XG Station 2 (1)

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Wer ein Notebook aufrüsten möchte oder aber seinem Mini-PC mit integrierter Intel HD Graphics zu neuen Leistungssprüngen verhelfen möchte, der tut sich noch immer sehr schwer. Der Austausch einzelner Komponenten ist bei solchen Geräten noch immer alles andere als einfach durchzuführen. Um seinem betagten Spielenotebook dennoch einen Performance-Boost zu verleihen, gibt es schon seit einigen Jahren die Idee, einen handelsüblichen 3D-Beschleungier aus dem Desktop-Segment einfach extern anzuschließen. Aufgrund der begrenzten Bandbreite war dies in der Vergangenheit allerdings nur eingeschränkt möglich, aufgrund der meist proprietären Anschlüsse viel zu unflexibel. Dank USB Typ-C und Thunderbolt 3 hat sich dies inzwischen aber – zumindest theoretisch – geändert.

Auf den ersten Blick ist die ASUS ROG XG Station 2 eigentlich nichts Besonderes: Ein simples Gehäuse, das einfach nur eine handelsübliche Grafikkarte mit PCI-Express-Interface aufnimmt, ein Netzteil bereitstellt und lediglich mit ein bisschen Technik versehen ist. Das Leergehäuse bringt es auf Abmessungen von 456 x 158 x 278 mm, bringt rund 5,1 kg auf die Waage und eignet sich daher nur für den Betrieb auf dem Schreibtisch – portabel ist die Lösung nicht.

Ansonsten setzt ASUS auf das altbekannte Design der "Republic of Gamers"-Reihe und färbt die ROG XG Station 2 im typischen Schwarz/Rot ein. Zahlreiche Einkerbungen und Prägungen runden das Erscheinungsbild ab. In der Front gibt es eine Spectral-Leuchte, die mit kleineren Blitzen im Betrieb stetig aufleuchtet. 

Auf der Rückseite stehen alle nötigen Anschlüssen bereit. Allen voran ist das natürlich der Thunderbolt-3- bzw. Typ-C-Anschluss, über den die Box mit dem Notebook verbunden wird. Um die Bandbreite zu erhöhen, setzt ASUS außerdem auf eine zusätzliche USB-Verbindung. Diese ist jedoch nicht zwangsläufig notwendig. Ansonsten gibt es vier USB-3.1-Schnittstellen und eine Gigabit-Ethernet-Buchse sowie natürlich die Kaltgeräte-Buchse für das integrierte Netzteil.

Als ein Mitglied der "Republic of Gamers"-Reihe ziert auf der rechten Seite natürlich das entsprechende Logo.