Für unsere Tests setzen wir auf ein Gigabyte P56XT, welches wir erst kürzlich auf dem Prüfstand hatten und welches mit folgenden Komponenten bestückt ist:
Hardware | |
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Prozessor: | Intel Core i7-7700HQ |
Arbeitsspeicher | 16 GB - DDR4 |
Grafikkarte | 1x NVIDIA GeForce GTX 1070 |
Festplatte/SSD | 1x 256 GB SSD + 1 TB HDD |
Display | |
Display - Diagonale: | 15,6 Zoll |
Display - Auflösung: | 1.920 x 1.080 |
Anschlüsse | |
HDMI: | 1 |
DVI: | - |
DisplayPort | 1 (mini) |
Thunderbolt: | 1 (Typ-C Kombo) |
VGA: | - |
USB 2.0: | - |
USB 3.0: | 3 |
USB Typ-C: | 1 (USB 3.1 Gen 2) |
Firewire | - |
eSATA: | - |
Audio: | 2x 3,5 mm Audio |
Gehäuse | |
Akku: | 91 Wh |
Material: | Kunststoff |
Abmessungen: | 382,8 x 270 x 30 mm |
Gewicht | 2,6 kg |
Preis und Garantie | |
Preis: | ab 2.099 Euro |
Garantie: | 24 Monate |
Auch wenn die Aorus GTX 1070 Gaming Box theoretisch mit jedem x-beliebigen Notebook und Convertible funktionieren soll, ließen wir uns von Gigabyte eines derer Gaming-Notebooks zukommen. Die Wahl fiel dabei schnell auf das P56XT, welches wir erst vor kurzem auf den Prüfstand stellten. Der Grund: Der Gaming-Bolide ist zwar schon ab Werk mit einer schnellen GeForce GTX 1070 ausgerüstet, dafür können wir aber einige Vergleichs-Benchmarks anbieten. Wirklich sinnig ist es natürlich nicht, die Aorus GTX 1070 Gaming Box mit einem Gaming-Notebook mit annähernd der gleichen Grafikkarte zu koppeln, schließlich gehen hier die Vorteile einer externen Grafikkarte flöten. Wer aber wissen möchte, was man aus einem hochmobilen Convertrible-Notebook und einer externen Grafikkarte über Thunderbolt 3 herausholen kann, dem empfehlen wir die Lektüre unseres vergangenen Artikels, in dem wir ein ASUS Transformer 3 Pro mit der ROG XG Station 2 näher anschauten und den Aufbau mit einigen verschiedenen Grafikkarten testeten.
Unser Testnotebook besitzt jedenfalls einen 15,6 Zoll großen Bildschirm, welcher mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auflöst. Dazu gibt es einen schnellen Intel Core i7-7700HQ, welcher durchaus in der Lage sein sollte, die NVIDIA GeForce GTX 1070 ausreichend schnell zu befeuern. Auf Seiten des Arbeitsspeichers stehen insgesamt 16 GB DDR4-RAM im Dual-Channel-Modus mit einer Geschwindigkeit von 2.400 MHz bereit, das Betriebssystem sowie die wichtigsten Programme und Spiele lassen sich hingegen auf einer schnellen SSD mit 256 GB Speicherplatz ablegen. Wem das nicht genügt, für den gibt es obendrein einen herkömmlichen Magnetspeicher mit einer Kapazität von 1 TB als zusätzliches Datengrab. Für die Aorus GTX 1070 Gaming Box natürlich unerlässlich ist die Thunderbolt-3-Schnittstelle. All das verbaut Gigabyte in einem 382,8 x 270 x 30 mm großen und rund 2,6 kg schweren Kunststoff-Gehäuse, welches trotz seiner günstigen Materialwahl mit einer guten Stabilität und Verarbeitung punkten kann.
All das gibt es aktuell für rund 2.100 Euro. Etwas Sparpotential gibt es bei Grafikkarte und Speicherausstattung.
Mal mehr, mal weniger Grafikpower für das Notebook
Aufgrund der internen Anbindung der Grafikkarte in der Aorus GTX 1070 Gaming Box über vier PCI-Express-Lanes und der doch begrenzten Bandbreite über Thunderbolt 3 – wir hatten das Thema bereits in unserem Artikel zur ASUS ROG XG Station 2 näher durchleuchtet – fällt die Performance der externen GeForce GTX 1070 gegenüber dem gleichwertigen Modell im Notebook deutlich zurück. Mögen Spiele wie Grand Theft Auto 5 oder Total War: Atilla noch annähernd mit der gleichen Bildrate laufen, fällt der Unterschied in The Witcher 3, Shadow of Mordor: Schlacht um Mittelerde und DiRt Rally deutlich größer aus. Hier leistet die diskrete Grafiklösung unseres Gigabyte-Notebooks deutlich mehr.
Dafür aber kann sich der Leistungszuwachs zwischen der externen GeForce GTX 1070 und der in der CPU integrierten Intel HD Graphics sehen lassen. Während sich die meisten unserer Benchmark-Spiele mit der CPU-Grafiklösung gerade einmal in 720p spielen lassen, legt die Performance trotz gesteigerter Auflösung und Qualitätssettings mit der Aorus GTX 1070 Gaming gehörig zu – teilweise ist sogar ein ruckelfreies Spielvergnügen in einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Bildpunkten möglich.
Sollte das Ausgangs-Notebook also nicht über ausreichend Grafikpower verfügen, lässt sich die Performance mit der Aorus-Box deutlich verbessern. Gaming-Notebooks mit einer halbwegs potenten Zusatzgrafikkarte aber profitieren nicht.
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Leistungsaufnahme, Lautstärke, Temperaturverhalten
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Leistungsaufnahme. Auch hier hat die Aorus GTX 1070 Gaming Box gegenüber der Notebook-Variante deutlich das Nachsehen. Während sich unser Gigabyte P56XT mit GeForce GTX 1070 unter Volllast mit etwas weniger als 194 W begnügt, steigt der Energiehunger mit angeschlossener Aorus GTX 1070 Gaming Box auf rund 265 W an. Das sind fast 70 W mehr. Im Leerlauf stehen sich rund 15 und 60 W gegenüber. Hier fällt der Unterschied mit fast 45 W ebenfalls sehr groß aus.
Für die externe Grafikbox spricht ihre Geräuschentwicklung. Weil die selbst unter Volllast angenehm leise arbeitet und durch sie das Kühlsystem des Notebooks aufgrund der abgeschalteten Grafiklösung nicht arbeiten muss, bleibt der Aufbau unterm Strich etwas leiser. Gleiches gilt für die Temperaturen.