Für unsere Tests setzen wir auf ein Dell XPS 13 (2017), welches erst kürzlich auf die neuen Kaby-Lake-Refresh-Prozessoren von Intel umgestellt wurde:
Hardware | |
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Prozessor: | Intel Core i7-8550U |
Arbeitsspeicher | 8 GB - DDR3L |
Grafikkarte | Intel UHD Graphics 620 |
Festplatte/SSD | 1x 256 GB M.2-SSD |
Display | |
Display - Diagonale: | 13,3 Zoll |
Display - Auflösung: | 1.920 x 1.080 |
Anschlüsse | |
HDMI: | - |
DVI: | - |
DisplayPort | - |
Thunderbolt: | 1 (Typ-C Kombo) |
VGA: | - |
USB 2.0: | - |
USB 3.0: | 2 |
USB Typ-C: | 1 (USB 3.1 Gen 2) |
Firewire | - |
eSATA: | - |
Audio: | 1x 3,5 mm Audio |
Gehäuse | |
Akku: | 60 Wh |
Material: | Aluminium |
Abmessungen: | 304 x 201 x 15 mm |
Gewicht | 1,2 kg |
Preis und Garantie | |
Preis: | ab 1.299 Euro |
Garantie: | 24 Monate |
Dank des Intel Core i7-8550U bietet das Dell XPS 13 9370 genügend Leistungsreserven für den ganz normalen Office-Alltag. Im Vergleich zur Vorgänger-Generation gibt es bei einer sparsamen TDP von nur 15 W die doppelte Anzahl an Kernen, die Geschwindigkeit wurde zumindest im Basistakt aber leicht abgesenkt. Bei der Grafikleistung geht dem kompakten 13,3-Zöller jedoch schnell die Puste aus, die integrierte Intel UHD Graphics 620 beschleunigt zwar die Decodierung von hochauflösendem Videomaterial, für anspruchsvolle Spiele ist das aber zu wenig. Das Dell XPS 13 ist somit ein sehr guter Kandidat für unsere Aorus GTX 1080 Gaming Box.
Unterwegs ein gutes Arbeitstier mit langer Laufzeit, zu Hause ein schneller Gaming-Aufbau für die neuesten Spiele. Für die Verwandlung genügt ein einziges Kabel, denn sogar die Stromversorgung übernimmt die Aorus GTX 1080 Gaming Box bei unserem Testgerät. Dieses meckert zwar, dass es sich nicht um ein nicht kompatibles 45-W-Netzteil handelt, geladen wird aber trotzdem. Tastatur, Maus und Display werden direkt am Grafikbeschleuniger angeschlossen, zwei weitere USB-Geräte sind möglich.
In der Praxis funktioniert dies gut. Die anfänglichen Probleme von Thunderbolt-3-Grafikkarten sind größtenteils aus der Welt geschafft. Schwarze Bildschirme, Bildfehler oder gar komplette Systemabstürze konnten wir während unserer Tests nicht feststellen. Jedoch muss bei angeschlossener Gaming Box stets auf den externen Monitor umgestellt werden, sonst arbeitet nur die im Notebook integrierte Grafiklösung. Die beschränkte Bandbreite von theoretisch bis zu 40 GBit/s bleibt bestehen, wie wir in einem unserer ersten Tests zu den externen Thunderbolt-3-Grafikkarten ausführlich aufgezeigt hatten. Mit dem Verzicht auf Gigabyte-Ethernet wird zumindest etwas Bandbreite eingespart.
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Leistungsaufnahme, Lautstärke, Temperaturverhalten
In Sachen Temperatur- und Lautstärke-Verhalten leistet sich auch die Aorus GTX 1080 Gaming Box keinen Patzer. Zwar fällt der Stromhunger mit 33,2 bis 244,5 W für den gesamten Aufbau ohne Monitor etwas höher aus als noch beim Modell mit GeForce GTX 1070, wirklich groß sind die Unterschiede jedoch nicht. Die Aorus GTX 1070 Gaming Box genehmigt sich hier je nach Testszenario zwischen 29,5 und 222,6 W. Gegenüber dem blanken Dell XPS 13 mit Intel UHD Graphics 620 fällt der Unterschied da natürlich viel deutlicher ins Gewicht: Das Ultrabook gibt sich mit sparsamen 5,1 bis 47,7 W zufrieden. Probleme bei der Kühlung gibt es keine: Dank des modifizierten Lüfters erreicht die GP104-GPU in unseren Tests maximal 73 °C.
Zugenommen hat die Geräuschkulisse. Die Aorus GTX 1080 Gaming Box bleibt im normalen Office-Betrieb mit 40,2 dB(A) flüsterleise, was vor allem an der Abschaltung der Grafikkarten-Kühlung liegt. Geräusche macht eigentlich nur das Dell XPS 13. Im Spielebetrieb steigt der Geräuschpegel auf bis zu 43,2 dB(A) an, im absoluten Worstcase-Szenario sind es Spitzenwerte von bis zu 46,7 dB(A), womit der Aufbau sicherlich kein Leisetreter mehr ist. Die Aorus GTX 1070 Gaming Box bleibt unterm Strich etwas laufruhiger.