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In den letzten Wochen und Monaten hatten wir schon so einige externe Grafikboxen im Test: Egal, ob die ASUS ROG XG Station 2, die PowerColor Gaming Station oder Dells Alienware Graphics Amplifier. Die Gaming Box von Aorus bzw. Gigabyte hat uns hier bislang am besten gefallen, was nicht nur am vergleichsweise günstigen Preis liegt. Denn während andere Hersteller wie ASUS für das Leergehäuse schon Preise von rund 500 Euro ausrufen und man dann noch die Kosten für den 3D-Beschleuniger zu tragen hat, gibt es die beiden Modelle von Gigabyte jeweils als Komplettpaket schon zu Preisen ab etwa 650 Euro.
Die Aorus GTX 1080 Gaming Box legt bei der Grafikleistung noch einmal eine ordentliche Schippe oben drauf, wirklich wärmer, lauter und stromhungriger ist sie jedoch nicht. Die Zuwächse bleiben im Rahmen. Ein Spielen in QHD oder gar Full HD ist selbst in Verbindung mit einem Ultrabook wie unserem Dell XPS 13 (2017) selbst in den höchsten Grafiksettings kein Problem. Der Intel Core i7-8550U tut dank seiner vier Rechenkerne sein Übriges. Den Vorgänger-Modellen ging schon die Puste aus, um High-End-Grafikkarten überhaupt bedienen zu können.
Die anfänglichen Kinderkrankheiten externer Thunderbolt-3-Grafikkarten sind aus der Welt geschafft, auf Probleme stießen wir während unserer Tests nicht. Das Design der Aorus GTX 1080 Gaming Box ist schlicht, die Abmessungen vergleichsweise kompakt.
Das Konzept, unterwegs einen langläufigen Office-Rechner zu haben und ihn zu Hause mit nur einem einzigen Kabel zu einem leistungsstarken Spielerechner umzufunktionieren, geht beim Dell XPS 13 und der Aorus GTX 1080 Gaming Box voll auf. In unseren Augen die derzeit beste Lösung, bei der auch der Preis stimmt: 799 Euro werden für das Topmodell derzeit ausgerufen – gegenüber einer regulären NVIDIA GeForce GTX 1080 ein Aufpreis von fairen 225 Euro, schließlich gibt es Gehäuse, Mainboard und ein paar zusätzliche Anschlüsse sowie einen hochwertigen Rucksack noch mit dazu.
Positive Aspekte der Aorus GTX 1080 Gaming Box:
- dramatische Leistungssteigerungen möglich
- schlichtes und kompaktes Design
- gute Geräuschkulisse
- vergleichsweise günstig
- viel Zubehör
Negative Aspekte der Aorus GTX 1080 Gaming Box:
- kein Gigabit-Ethernet
- kurzes Thunderbolt-3-Kabel
- hoher Stromhunger
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