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Das Acer Predator Triton 500 macht vieles richtig. Dank des Intel Core i7-8750H und vor allem der NVIDIA GeForce RTX 2080 Max-Q steht mehr als genug Leistung für den Alltag bereit und auch grafisch anspruchsvolle Spiele lassen sich problemlos in den höchsten Grafiksettings spielen. Das liegt aber auch daran, dass Acer auf ein IPS-Panel mit nativer Full-HD-Auflösung setzt, was die Anforderungen an die Grafikkarte reduziert. Dafür macht die hohe Bildwiederholrate von 144 Hz bei 3 ms mehr Sinn. Außerdem freuen sich Spieler über die G-Sync-Technik, die störende Ruckler und Tearing-Effekte weiter minimiert. Das Display ist insgesamt zwar sehr kontrastreich und sehr gut ausgeleuchtet, könnte für den Außeneinsatz jedoch heller und farblich besser abgestimmt sein – der Blaustich ist schon sehr stark ausgeprägt.
Die restliche Ausstattung in Form von 16 GB DDR4-Arbeitsspeicher im schnellen Dual-Channel-Modus, einer flotten NVMe-SSD mit üppigen 512 GB und eine RGB-hintergrundbeleuchtete Tastatur kann sich ebenfalls sehen lassen. Im Vergleich zur Konkurrenz lässt sich Letztere jedoch nicht für jede Taste einzeln einstellen und verzichtet auf Makro-Funktionen, das Touchpad ist dagegen hervorragend. Moderne Anschlüsse wie Killer-Netzwerkchips, USB Typ-C und Thunderbolt 3 fehlen ebenfalls nicht.
Die Verarbeitung befindet sich auf einem hohen Niveau, einzig die beiden Display-Scharniere könnten stabiler sein. Das Design ist insgesamt sehr schlicht gehalten, was mit Blick auf die kompakten Abmessungen und das geringe Gewicht auch anspruchsvolle Workaholics freuen dürfte. Die Zeit der klobigen Gaming-Notebooks mit aggressivem Design ist endgültig vorbei. Schade nur, dass ein Kartenleser fehlt. Einer der größten Nachteile des Acer Predator Triton 500 sind die hohen Temperaturen im Inneren, die sich stellenweise an der Oberfläche bemerkbar machen und die damit verbundene hohe Lautstärke unter Last. Gedrosselt werden die Taktraten dafür aber nicht.
Preise jenseits der 2.000-Euro-Marke scheinen bei Gaming-Notebooks der High-End-Klasse inzwischen selbstverständlich zu sein. Für die 2.499 Euro bekommt man aber auch einiges geboten, das über mehrere Jahre hinweg ausreichen sollte.
Das Acer Predator Triton 500 überzeugt und darf abgesehen von den kleinen Schwächen bei Lautstärke und Temperatur-Verhalten definitiv das Prädikat "Excellent Hardware" tragen. Wir zücken unseren Award!
Positive Aspekte des Acer Predator Triton 500:
- kompaktes und schlichtes Metallgehäuse mit guter Verarbeitung
- hohe Arbeits- und Spieleleistung
- moderne Anschlüsse
- schnelles und kontrastreiches Display
Negative Aspekte des Acer Predator Triton 500:
- unter Last sehr laut und warm
- durchschnittliche Akku-Laufzeit
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