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MSI GT76 Titan DT 9SG im Test

Ein lautes Kopf-and-Kopf-Rennen mit der Konkurrenz

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Mit dem Alienware Area 51m R1 hat es Dell im Juli vorgemacht und einen pfeilschnellen Gaming-Boliden der Extra-Klasse präsentiert. Ob das MSI GT76 Titan DT 9SG mit ähnlicher Ausstattung die Performance-Krone wieder holen kann, was der Intel Core i9-9900K, die NVIDIA GeForce RTX 2080 und das SSD-RAID in der Praxis leisten und wie die Kühlleistung des 17-Zöllers ausfällt, das klären wir in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten. 

Mit sprichwörtlich aller Gewalt holte sich das Alienware Area 51m R1 im Juli die Performance-Krone unserer Notebook-Benchmarks. Erreicht wurde das mit einer achtkernigen Desktop-CPU, der aktuell schnellsten GeForce-Grafik und massig Speicher, der bis hin zu einem schnellen SSD-RAID reichte. Doch Alienware, bzw. dessen Mutter-Konzern Dell ist nicht der einzige Hersteller, der solch potente Desktop-Replacement-Systeme baut. Als echter Gaming-Spezialist hat natürlich auch MSI solche Modelle im Angebot. 

Das MSI GT76 Titan DT 9SG stellt dabei die aktuelle Speerspitze unter den Gaming-Notebooks der Taiwaner dar, wurde erst zur Computex 2019 in Taipeh offiziell vom Stapel gelassen und uns vor knapp zwei Wochen im Rahmen einer deutschlandweiten Media-Tour näher präsentiert. Das Flaggschiff fährt in allen Belangen richtig dick auf: So gibt es einen riesigen 17,3 Zoll großen Bildschirm, der mit 144 Hz eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit bietet und je nach Modell entweder mit 1.920 x 1.080 oder 3.840 x 2.160 Bildpunkten auflöst. Die hohe Bildwiederholrate ist bitter notwendig, denn MSI verbaut mitunter die schnellsten Komponenten. Im Falle der 4K-Version ist das Display mit 60 Hz jedoch langsamer.

Wie Alienware verbaut auch MSI einen gesockelten Intel Core i9-9900K mit acht Kernen, welcher eigentlich nur in potenten Desktop-Systemen zum Einsatz kommt und es alleine auf eine TDP von 95 W bringt. Zum Vergleich: Herkömmliche Notebook-CPUs bringen es gerade einmal auf 45 W TDP. Für Spieler gibt es wahlweise eine NVIDIA GeForce RTX 2070 oder GeForce RTX 2080 sowie bis zu 128 GB DDR4-Arbeitsspeicher und zahlreiche Kombinations-Möglichkeiten beim Massenspeicher bis hin zu drei M.2-SSDs im RAID-Verbund und ein zusätzliches 2,5-Zoll-Laufwerk als Datengrab. Der M.2-Flashspeicher bindet natürlich über vier PCI-Express-3.0-Lanes an und erlaubt somit hohe Datenübertragungsraten.

Um der gewaltigen Abwärme Herr zu werden, setzt MSI auf ein mächtiges Gehäuse, das es auf Abmessungen von 397 x 330 x 42 mm bringt und ein Kampfgewicht von rund 4,2 kg auf die Waage stemmt. Für die Kühlung kommen insgesamt vier Lüfter und elf Heatpipes zum Einsatz. Gewaltig ist außerdem die Stromversorgung, denn die erfolgt beim MSI GT76 Titan DT über gleich zwei 230-W-Netzteile, wobei für unterwegs ein 90 Wh starker Akku genügen muss. Zur restlichen Ausstattung zählen eine SteelSeries-Tastatur mit RGB-Hintergrundbeleuchtung, moderne Anschlüsse bis hin zu USB Typ-C mit Thunderbolt 3, WiFi 6, Bluetooth 5.0 und Killer-Netzwerkchips sowie hochwertige Lautsprecher. 

Dafür muss man jedoch tief in die Tasche greifen: Für das Topmodell möchte MSI fast 4.800 Euro haben. Statt eines Kleinwagens bekommt man hier jedoch einen echten Sportwagen unter den Gaming-Notebooks.

Ob sich die stolze Summe lohnt und wie sich das MSI GT76 Titan DT 9SG gegen das Alienware Area 51m R1 mit ähnlicher Ausstattung in der Praxis schlägt, das erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten.

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MSI GT76 Titan DT 9SG
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