TEST

Acer Aspire 5

Preisgünstiges Multimedia-Notebook mit Ryzen und Vega im Test - Gehäuse, Tastatur und Touchpad

Portrait des Authors


Werbung

Das Gehäuse des Acer Aspire 5 ist komplett in Schwarz gehalten und setzt lediglich auf ein paar Metallakzente auf dem Bildschirmdeckel, der aus gebürstetem Aluminium besteht, während das gesamte Topcase auf einen Kunststoffmantel setzt. Insgesamt bringt es das Chassis auf Abmessungen von 363,4 x 250,5 x 18 mm und stemmt rund 1,9 kg auf die Waage. Verglichen mit den Vorgänger-Modellen aus den letzten Jahren ist der Multimedia-Allrounder damit relativ kompakt und leicht, bleibt den teuren Ultrabooks, die mit schlanken Thin-Bezel-Displays und dünneren Gehäusen aufwarten können, jedoch unterlegen.

Trotz der positiven Weiterentwicklungen beim Gehäuseaufbau, gibt es ein paar negative Punkte: So hat Acer nun die Wartungsklappen für den Speicher gestrichen, womit man für ein späteres Upgrade oder einfach nur einen Austausch, die komplette Unterseite abnehmen muss. Die Verarbeitungsqualität ist gut. Alle Spaltmaße sind sauber verarbeitet, das Gehäuse gibt selbst auf stärkeren Druck hin nicht nach und auch die beiden Display-Scharniere sind verwindungssteif und schwingen nicht nach. Trotzdem lässt sich der 15-Zöller noch sehr bequem mit nur einer Hand öffnen. Einzig die Oberfläche ist etwas zu anfällig für störende und unschöne Fett- und Schmutzflecken.

Anschlüsse

Auf Seiten der Anschlüsse besinnt sich Acer auf das Wesentliche, denn moderne Anschlüsse wie DisplayPort oder gar Thunderbolt 3 fehlen komplett und selbst einen Kartenleser haben die Taiwaner ausgespart, der bei älteren Geräte-Generationen noch vorhanden war. Positioniert sind die meisten Anschlüsse im hinteren Bereich, was das Kabelmanagement unterwegs und auf dem Schreibtisch vereinfacht. 

Auf der rechten Seite bietet das Acer Aspire 5 zwei vollwertige USB-Typ-A-Schnittstellen, wobei jedoch nur eine nach dem schnellen 3.1-Standard arbeitet. Daneben gibt es eine 3,5-mm-Klinkenbuchse für den Anschluss eines Headsets sowie einen HDMI-Port für die Videoausgabe und einen zweiten Monitor oder einen Beamer. Trotz der relativ kompakten Abmessungen ist auch weiterhin eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle für die Netzwerkintegration mit dabei. Am Ende gibt es lediglich noch den Anschluss für das externe Netzteil. Gegenüberliegend finden sich eine USB-2.0-Schnittstelle sowie ein Kensington-Lock als Diebstahlschutz. 

Tastatur und Touchpad

Das Acer Aspire 5 bietet eine praxistaugliche Chiclet-Tastatur für den Alltag. Der Druckpunkt mag zwar etwas schwammig sein, insgesamt erlaubt die Tastatur jedoch ein schnelles und dank der 16 x 16 mm großen Tasten auch ein sicheres Maschinenschreiben. Der Hub ist gering, der Tastenabstand beläuft sich in der Regel auf 4 mm. Positiv hervorzuheben ist außerdem der separate Nummernblock auf der rechten Seite, wobei die Tasten hier etwas kleiner ausfallen. Gewöhnungsbedürftig ist das Layout, denn einige Tasten sind teilweise eng zusammengerückt – vor allem die Pfeiltasten liegen zu eng beieinander. 

Um auch in hellen Umgebungen arbeiten zu können, ist eine Hintergrundbeleuchtung integriert. Sie setzt auf weiße LEDs, deren Helligkeit sich nicht weiter regulieren lässt. Sie verstehen lediglich an oder aus. 

Das Touchpad ist mit seinen großzügig bemessenen 107 x 78 mm leicht nach links gerückt unterhalb der Tastatur angebracht. Seine Gleiteigenschaften gehen dank der leicht angerauten Kunststoff-Oberfläche in Ordnung. Eingaben werden schnell und sicher verarbeitet, wobei die Präzision vor allem zu den abgerundeten Ecken hin abnimmt. Acer setzt auf ein Clickpad, womit die Taten für den linken und rechten Mausklick nicht dediziert ausgegeben werden. Entsprechende Eingaben werden mit einem lauten Klicken bestätigt. Wie es sich für ein Allround-Notebook gehört, darf auch ein Fingerabdruck-Sensor für Windows Helo nicht fehlen. Er ist direkt im Touchpad am linken oberen Seitenrand integriert.