Werbung
Das XMG Fusion 15, das in Kooperation mit Intel entstanden ist, will trotz seiner kompakten Abmessungen eine hohe Leistung bieten und unterwegs für lange Laufzeiten sorgen. Konkret setzt man auf einen aktuellen Coffee-Lake-H-Prozessor in Kombination mit einer dedizierten GeForce-Grafik, verbaut eine schnelle NVMe-SSD mit PCI-Express-Anbindung und einen 93 Wh großen Akku. Ob das Konzept in der Praxis tatsächlich aufgeht, das klären wir in diesem Hardwareluxx-Test auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben das XMG Fusion 15 in einer Variante für rund 1.820 Euro auf den Prüfstand gestellt.
Der Leipziger Build-to-Order-Anbieter Schenker Technologies und dessen Gaming-Marke XMG sind vor allem für ihre leistungsstarken Gaming-Notebooks bekannt, haben sich dank kompakter und leistungsfähiger Geräte unlängst aber auch bei professionellen Anwendern einen Namen gemacht. Gekürt wird das nun mit dem XMG Fusion 15, das in einer Kooperation mit Intels Client Innovation Team, das unter anderem für die NUC-Geräte verantwortlich ist, entstanden ist. Die Leipziger unterstützten den Chipriesen als Kooperationspartner in Europa und konnten so diverse Aspekte in das neue 15-Zoll-Notebook mit einfließen lassen und damit an Intels Referenzlayout mitwirken.
Herausgekommen ist ein vergleichsweise kompaktes 15-Zoll-Notebook, dessen Gehäuse auf eine stabile AZ91D-Magnesiumlegierung setzt und es bei einem Gewicht von etwa 1,89 kg auf eine Bauhöhe von knapp 2,0 cm bringt. Damit schreibt es in Sachen Gewicht und Abmessungen zwar keine neuen Rekorde, ist aber noch immer vergleichsweise handlich. Geschuldet ist das einer leistungsstarken Hardware und vor allem einem kapazitätsstarken Akku, denn verbaut wird ein 93 Wh starker Stromspeicher, der für lange Laufzeiten von über acht Stunden beim Videostreaming über WLAN sorgen soll.
Das Display ist mit 144 Hz sehr reaktionsschnell und soll dank seines hochwertigen IPS-Panels auch professionelle Anwender aus der Kreativ-Branche ansprechen, die eine gute Farbwiedergabe und -Echtheit benötigen. Für Spieler gibt es neben einer schnellen, dedizierten GeForce-Grafik, ein optomechanisches Keyboard mit Silent-Switches und RGB-Hintergrundbeleuchtung. Moderne Anschlüsse bis hin zu USB Typ-C mit Thunderbolt-3-Protokoll, WiFi 6 und Gigabit-Ethernet sowie sogar ein 3-in-1-Kartenleser werden ebenfalls geboten.
Unter der Haube bietet das XMG Fusion 15 einen sechs Kerne starken Intel Core i7-9750H. Bei der Grafikkarte gibt es mit der GeForce GTX 1660 Ti oder der GeForce RTX 2070 in der sparsamen Max-Q-Edition etwas mehr Auswahl. Bei der Speicherausstattung hat der Kunde jedoch etliche Optionen: Der 15-Zöller nimmt in seinen beiden SODIMM-Speicherbänken bis zu 64 GB DDR4-Arbeitsspeicher auf. Für das Betriebssystem und die eigenen Daten können zwei schnelle MS.2-SSDs im 2280-Format eingebaut werden, die sich dann sogar im schnellen RAID-Verbund zusammenschalten lassen. Schenker Technologies setzt hier in der Regel auf Module von Corsair und Samsung.
Preislich muss man dafür im bestware-Shop des Herstellers für die Basisvariante mindestens 1.599 Euro einplanen. Unsere Testkonfiguration mit GeForce GTX 1660 Ti, 16 GB RAM und 500-GB-SSD kostet rund 1.820 Euro.